Sommerakademie: Müllenbach legt Leitung zurück

Der langjährige Leiter der Internationalen Sommerakademie am Mozarteum, Alexander Müllenbach, legt seine Funktion zurück. Das haben am Donnerstag Müllenbach und der Rektor der Universität Mozarteum, Reinhart von Gutzeit, bekannt gegeben.

Die Internationale Sommerakademie der Universität Mozarteum verliert damit ihre langjährige Zentralfigur. 11 Jahre lang führte Alexander Müllenbach die Geschicke dieser traditionsreichen Salzburger Musik-Institution, nach Ende des aktuellen Jahrgangs legt der 64-Jährige die Leitung zurück.

„Amt mit Esprit und Leidenschaft geführt“

„Ich wollte das zehn Jahre lang machen, nun sind es elf geworden. Es ist einfach an der Zei,t zu gehen“, erläuterte ein sichtlich gerührter Müllenbach seine Beweggründe. Der Pianist und Komponist wird der Sommerakademie als Professor für Analyse erhalten bleiben. „Esprit, Leidenschaft und Freundlichkeit haben seine Zeit hier geprägt“, würdigte Gutzeit den erfolgreichen Akademie-Leiter.

Posten wird nicht ausgeschrieben

Der Posten wird nicht ausgeschrieben, das Rektorat der Universität Mozarteum trifft eine interne Entscheidung über die Nachfolge. Ein inhaltliches Konzept wird laut Gutzeit von Bewerbern gefordert, die „nicht unproblematische“ Größe der Sommerakademie und der Pool an Lehrern stünden jedoch nicht zur Diskussion.

Am Freitag Abschluss mit dem Preisträgerkonzert

Die Sommerakademie wird am Freitag traditionell mit dem Preisträgerkonzert abgeschlossen, die Auswahl trägt auch dem Jahresmotto „Humor, Scherz und Ironie“ Rechnung. Mit 915 Studenten aus 58 Nationen hat sich die Sommerakademie nah an der Rekordzahl aus dem Jahr 2012 (1003 Studierende) bewegt. Die meisten Studenten des aktuellen Jahrgangs kamen aus Japan (197). Das Klavier (330 Studenten) war wie so oft Spitzenreiter der insgesamt 21 Kurse.

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