Zoo: Verbessertes Gehege für Geparden

Im Salzburger Zoo wurde Montag die neue Anlage für reiselustige Geparden vorgestellt. Das Gehege musste verbessert werden, weil im Sommer 2012 zwei Mal hintereinander zwei Geparden das Weite suchten und die Bevölkerung in Angst versetzten.

Gepard

schani / wikipedia.org

Gepard

Heftige Kritik hatte es an der - nach Ansicht von Experten - technisch mangelhaften Sicherung des alten Geheges gegeben. Auch die Staatsanwaltschaft ermittelte.

Im Zoo war die Rede davon, dass möglicherweise unbekannte Täter das Gehege in der Nacht geöffnet haben könnten. Wenig später entkam auch ein Luchs aus dem Salzburger Zoo und sorgte für große Aufregung.

„Sicherste Anlage weit und breit“

Solche Ausbrüche könnten nun nicht mehr passieren, versichert Zoo-Geschäftsführerin Sabine Grebner: „Wir haben alles Menschenmögliche hier gemacht. Wir haben eine neue Außenanlage mit dreieinhalb Meter hohen Zäunen, 50 Zentimeter Überhang, mit zwei getrennten Stromkreisen und jeweils sechs Stromlitzen. Wir sind überzeugt, dass das die sicherste Gepardenanlage weit und breit ist.“

Geparden zurückgebracht

Insgesamt wurden laut Zoo und Stadt Salzburg 200.000 Euro in die neue Anlage samt Sicherheitssystem investiert. Vier Tiere, die vorübergehend in anderen Zoos untergebracht waren, sind vor zwei Wochen nach Salzburg zurückgebracht worden. Sie sollen sich laut Zoo wieder gut eingelebt haben.

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