Kothgasser: Papst steht für „Dienst an Armen“
Dem neuen Papst Franziskus I. liege der Dienst an den Armen und der Dienst für die Gerechtigkeit am Herzen, sagte der Salzburger Erzbischof gegenüber Kathpress. Dass mit seinem neuen Namen ein Programm verbunden sei, das für die Menschenfreundlichkeit Gottes und die Nähe zu den Menschen stehe, sei höchst erfreulich: „Franziskus I. steht für die optionale Vorrangigkeit des Dienstes an die Armen“, so Kothgasser.
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„Echte Offenheit für Miteinander der Christen“
Gerade als Jesuit, der aus Argentinien stammt, könne der neue Papst viel zur Ökumene beitragen, ist Kothgasser überzeugt: „Der Papst wird fortsetzen, was sein Vorgänger versucht hat. Als Erzbischof von Buenos Aires kennt er viele Christen anderer Konfessionen und als Jesuit ist ihm eine echte Offenheit für das Miteinander der Christen auf der ganzen Welt ein wirkliches Anliegen. Dem neuen Papst ist bewusst, dass im dritten Jahrtausend dieses Miteinander höchst notwendig und dringlich ist.“
Debatte: Was kommt auf den neuen Papst zu?
Der Salzburger Erzbischof schätzt den neuen Papst als konsequenten Menschen ein, der auf die Menschen im Sinne des Evangeliums zugehe und darin die Frohe Botschaft lebe und zu verwirklichen suche. Kothgasser kennt Argentinien von mehreren Besuchen her und er habe stets die „Offenheit und Einfachheit“ in diesem Land, das „für die katholische Kirche von großer Bedeutung ist“, geschätzt.
Link:
- Argentinier Bergoglio neuer Papst (news.ORF.at, 13.3.2013)