Nationalrat: Maier will weitermachen

Der Wechsel von Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos in die Bundesgeschäftsführung der SPÖ und die Rückkehr ins Parlament bringt nun eine völlig neue Situation für den Salzburger Abgeordneten Johann Maier. Er denkt aber nicht ans Aufhören.

Der Konsumentenschützer hatte zuletzt das von Darabos geliehene Mandat im Nationalrat wahrgenommen und verliert deshalb seinen Sitz im Hohen Haus an der Wiener Ringstraße.

Seit 1996 im Parlament

Seit dem Jahr 1996 sitzt der Salzburger Johann Maier für die SPÖ im Nationalrat. Der Konsumentenschützer gilt als besonders fleißiger Abgeordneter und ist unter anderem für seinen Kampf gegen Doping und illegales Glücksspiel bekannt. Kehrt nun der ehemalige Verteidigungsminister Norbert Darabos für die SPÖ ins Parlament zurück, verliert Maier vorerst seinen Sitz im Nationalrat.

„Rechne damit, weiter im Nationalrat zu sein“

Der 60-Jährige denkt aber nicht ans Aufhören. „Es wird versucht, eine Lösung zu finden. Ich bin ja SPÖ-Spitzenkandidat im Wahlkreis Salzburg Stadt und bin beim letzten Landesparteirat in geheimer Wahl mit 100 Prozent der Stimmen bestätigt worden. Wenn es jetzt nicht mehr reichen sollte, so rechne ich dennoch damit, dass ich ab Oktober wieder im Nationalrat sein werde“, gibt sich Maier optimistisch.

Bei Ausscheiden Rückkehr in die AK

Andernfalls würde Maier sich wieder als Jurist und Konsumentenschützer in der Salzburger Arbeiterkammer betätigen.

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