Immobilienpreise weiter stark gestiegen

Die Immobilienpreise in Salzburg sind in jüngster Zeit weiter sehr stark gestiegen. Einfamilienhäuser sind seit 2013 im Land Salzburg im Durchschnitt um fast 50 Prozent teurer geworden, in der Stadt Salzburg sogar um zwei Drittel.

Nichts verdeutlicht die Situation am heimischen Immobilienmarkt mehr als die Wohnungspreise in der Landeshauptstadt: Im Jahr 2017 kamen um 19 Prozent weniger Objekte auf den Markt als 2016, der Preis pro Quadratmeter schoss dadurch um mehr als zehn Prozent auf aktuell 4.200 Euro in die Höhe.

Als größten Preistreiber sieht Bernhard Reikersdorfer von Remax-Immobilien den globalen Trend zum Wohnen in Städten. Dazu komme die Geldpolitik der Europäischen Union, welche Immobilienkredite historisch billig mache, sagt Reikersdorfer.

„Trend zum Wohnen in der Stadt, Geldanlage“

„Zum einen kommen Ausländer nach Österreich und eben auch nach Salzburg. Und zum anderen ist auch innerhalb des Bundeslandes der Trenz zum Zuzug in die Stadt Salzburg bzw. in deren Umlandgemeinden zu beobachten. Dazu kommt noch das Thema der Anlage und Vorsorge. Auch da sind Immobilien bei Anlegern besonders beliebt, weil es derzeit kaum Alternativen gibt.“

Wohnen in der Landeshauptstadt sei auch deshalb so attraktiv und teuer, weil 70 Prozent aller hochqualifizierten Jobs im Land Salzburgim Zentralraum konzentriert seien, ergänzt Josef Fersterer von der Salzburger Landesstatistik.

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