Festspiele setzen weiterhin auf Sicherheit

Die Salzburger Festspiele setzen ihre Bemühungen im Bereich Sicherheit auch im Festspielsommer 2018 fort. Die im Vorjahr eingeführten Standards gelten auch in der diesjährigen Saison.

Es gilt als Horrorszenario jeder Großveranstaltung mit vielen Besuchern: ein gewalttätiger Angriff oder gar Terroranschlag. In der Hofstallgasse sind rund um die Vorstellungen in den Festspielhäusern zumindest Hunderte, manchmal gar Tausende Menschen gleichzeitig unterwegs.

Die Hofstallgasse selbst ist seit gestern durch Anti-Terror-Poller geschützt - mehr dazu in Anti-Terror-Poller für Festspielbezirk (salzburg.ORF.at; 17.7.2018). Aber auch die Festspielgäste müssen sich jetzt auf Änderungen einstellen.

Keine Taschen, Koffer oder Rucksäcke erlaubt

Das Mitbringen von möglicherweise gefährlichen, spitzen oder scharfen Gegenständen ist ohnehin untersagt. Aber auch übergroße Taschen, Koffer oder Rucksäcke dürfen nicht mitgebracht werden. Die Festspiele werden solche Gegenstände auch nicht mehr in der Garderobe aufbewahren, teilt die Festivalleitung mit.

Ausweisdokument mitführen

Da heuer auch erweiterte Sicherheitskontrollen der Polizei möglich sind, sollten die Zuschauer mindestens eine halbe Stunde vor Beginn der jeweiligen Vorstellung eintreffen, heißt es in einer Aussendung. Außerdem empfehlen die Festspiele den Gästen ein amtliches Ausweisdokument mitzubringen - für mögliche Überprüfungen ihrer Identität.

Links:

• „MeToo“-Debatte bei Festspielen (salzburg.ORF.at; 15.7.2018)
• Brandauer ersetzt Ganz in der „Zauberflöte“ (salzburg.ORF.at; 12.7.2018)
• Festspiele: Mehr Polizei im Einsatz (salzburg.ORF.at; 30.7.2017)