Puma-Nachwuchs für Salzburger Zoo
Zoo Salzburg
Regelmäßig wird das Raubkätzchen derzeit von den Tierpflegern untersucht - angefangen von den Krallen bis hin zum Gebiss - eine Prozedur, die dem noch namenlosen Kater zwar gar nicht behagt, doch diese Kontrollen sind notwendig. Denn die erste Zeit ist kritisch, bestätigt Zoo-Betriebsleiter Rupert Eckkrammer.
„Es gibt eine Grundregel: bei drei Tagen, drei Wochen, drei Monaten sagt man, dass die Tier die großen Entwicklungsschritte machen und das ist immer spannend und wichtig zu beobachten“, meint Eckkrammer.
ORF
Bis das Jungtier gemeinsam mit Mutter Winnie und seinem zwölf Jahre alten Vater Yagul die ersten Entdeckungstouren auf der Puma-Freianlage in Hellbrunn unternehmen wird, müssen sich die Zoobesucher aber noch etwas gedulden, derzeit stehe es noch unsicher auf seinen Beinen. Insgesamt ist es der achte Nachwuchs für das Puma-Pärchen.
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Fellfarbe passt sich an Lebensraum an
Junge Pumas wiegen bei der Geburt meist 400 Gramm und sind blind. Mit zehn Tagen öffnet der Nachwuchs die Augen, die wegen ihrer blauen Farbe immer wieder aufs Neue faszinieren. Das gefleckte Haarkleid verschwindet im Alter von rund einem halben Jahr und kann je nach Lebensraum von silbergrau bis rötlich-braun variieren. Auch wechselt dann die Augenfarbe von blau auf braun. Junge Pumas werden rund drei Monate gesäugt, aber schon mit rund sechs Wochen knabbern die neugierigen „Kätzchen“ erstmals am Fleisch.
Links:
- Roter-Panda-Nachwuchs im Salzburger Zoo (salzburg.ORF.at; 9.10.2013)
- Freude über Geparden-Babys in Hellbrunn (salzburg.ORF.at; 19.7.2013)