Gemeindetag aus Hüttschlag

Am Dienstag, dem 25. September, kam der Radio-Salzburg-Gemeindetag aus Hüttschlag (Pongau). Franz Grießner und das Team des Radio-Salzburg-Sendwagens waren direkt vor dem Gemeindeamt und freuten sich über viel Besuch.

Hüttschlag

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„Radio Hüttschlag“ am 25. September

Das Programm des Gemeindetages war wie immer vielfältig. Für Besucher gab es in der Früh ein zweites Frühstück mit Butterkipferl und Kaffee. Das Team bat die Hüttschlager, etwas „Bergsteigerisches“ mitzunehmen - was diese auch taten

Bierfleischknödel

Zu Mittag wurde wieder aufgekocht - Anni Lederer vom Hotel Hüttenwirt machte Bierfleischknödel.

Klettersteige als Ausflugstipp

Am Nachmittag gab es dann einen Ausflugstipp zu einer der zahlreichen Naturschönheiten in Hüttschlag - die Klettersteige in der Hüttschlager Wand.

Fakten zum Ort

Hüttschlag liegt auf 1.030 Metern Seehöhe, mit knapp 100 Quadratkilometern Fläche ist der Ort ungefähr so groß wie Paris. Doch in der französischen Hauptstadt leben zehn Millionen Menschen, in Hüttschlag 900. Die Gemeinde hat drei Ortsteile: Hüttschlag, Karteis und See.

Sendungshinweis

„Guten Morgen Salzburg“, 25.9.2012

Am Ende des Großarltales gelegen, hat Hüttschlag gleich fünf Nachbargemeinden: Großarl, Bad Gastein, Muhr, Zederhaus (beide Lungau) und Malta in Kärnten. Auch der einzige Gletscher des Pongaus liegt in Hüttschlag. Auf dem Keeskogel mit 2884 Metern schmilzt der Schnee niemals. Gleich daneben steht der mächtige Ankogel und auf der anderen Seite der Große Hafner.

Der Ort wurde 930 erstmals erwähnt, ursprünglich besiedeln Slawen das Tal, wurden aber später von den Bajuwaren verdrängt. Im 14. und 15. Jahrhundert florierte der Bergbau: Kupfer und Schwefel werden abgebaut. 1863 wurde aber das letzte Bergwerk geschlossen. Heute prägen Landwirtschaft, Tourismus und Gewerbebetriebe die kleine Gemeinde. Seit 1991 ist Hüttschlag Nationalparkgemeinde des Nationalparks Hohe Tauern.

Hüttschlag

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Bergbau war typisch für Hüttschlag

Kurioses

2001 brachte es ein Hüttschlager zumindest kurz zu österreichweiter Bekanntheit: Josef Kendlbacher, genannt „Killy“, gewinnt die zweite Staffel der ORF-Serie „Taxi Orange“. Eine Million Schilling (rund 72.000 Euro) gehörten damit ihm. Killy spendete 900.000 davon für einen guten Zweck, der Rest wurde mit Freunden verfeiert. Heute, elf Jahre später, betreibt „Killy“ Kendlbacher eine Bar in Kaprun.

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