Erlbachhütte auf der Postalm

In „Über d’Alma“ am Sonntag, dem 8. Juli, wandert Fritz Schwärz auf die Erlbachhütte auf der Postalm bei Strobl (Flachgau). Und das größte zusammenhängende Almgebiet Österreichs hat vor allem für Familien etwas zu bieten.

Die Erlbachhütte auf der Postalm bei Strobl

Fritz Schwärz

Die Erlbachhütte hat eine stolze Geschichte

Die Postalm ist nach der Seiseralm in Südtirol auch das zweitgrößte Almgebiet in Europa. Die Erlbachhütte liegt dort auf der Wiesleralm in 1.400 Metern Seehöhe. Es ist eine Genossenschaftsalm, die von zehn Bauern beschickt wird.

Als Almbetrieb bewirtschaftet wird allerdings nur die Erlbachhütte - von der Familie Matthäus und Aloisia Höll, Erlbachbauer in Rußbach (Tennengau). Bauernhof und Alm können auf eine stolze 400–jährige Geschichte zurückblicken.

Die Erlbachhütte auf der Postalm bei Strobl

Fritz Schwärz

Anfahrt über Strobl oder das Lammertal

Die Postalm im Allgemeinen und die Erlbachhütte im Besonderes sind ein typisches Familienwandergebiet. Auf gut markierten Wegen und Steigen kann man bis zum Wieserhörndl (1 Stunde) zu Thorhütte (3/4 Stunde) oder auch nur bis zur wunderbaren „kleinen Aussicht“ in einer Viertelstunde wandern. Dort wird man mit herrlichen Ausblicken auf den Wolfgangsee und den Schafberg belohnt.

Sendungshinweis

„Über d’Alma“, 8.7.2012

Zum Almgebiet selbst kommt man über die Postalm-Mautstraße entweder von Strobl aus oder vom Lammertal (Voglau) – bis zum letzten Parkplatz und von dort aus gemütlich in einer halben Stunde zur Erlbachhütte.

Schmankerl und Tier zum Streicheln

Dort wird man von Andreas, der Enkelin der Sennerin Susi, mit selbstgemachtem Hollersaft, Kaspress– und Leberknödel, Schweinsbraten und Kaiserschmarrn sowie einer zünftigen Almjause, Alm– und Buttermilch sowie selbstgemachten Mehlspeisen verwöhnt.

Sennerin auf der Erlbachhütte

Landwirtschaftskammer Salzburg

Viele Schmankerl werden angeboten

Für die jungen Gäste sind auch Zwergziegen und Hasen zum Bewundern und Streicheln auf der Alm. Die Sennin und Altbäurin Susi Höll selbst betreut seit über 35 Jahren auf der daneben liegenden Rossererhütte über 270 Rinder und Pferde mit ihrem Sohn Sepp Höll und weiß allerhand Interessantes aus ihrem Almleben zu erzählen. Die Alm selbst wird von Anfang Juni bis zum Rupertitag Ende September bewirtschaftet.

Nähere Auskünfte beim Erlbachbauer unter der Tel. Nr.: 06242/20746 oder direkt auf der Hütte unter 0664/2441944.

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