Loblied auf Weihnachtsstern und Kaktus

Sonntag ist der erste Advent, und viele gestalten ihre Wohnung oder ihr Haus mit Pflanzen schon weihnachtlich. Dazu gibt es diese Woche Tipps des ORF-Experten Karl Ploberger.

Weihnachtskaktus

Fanghong / wikipedia.org

Es gehören manche Pflanzen einfach dazu, auch wenn wenn viele es schon nicht mehr hören können: „Sollen wir den Weihnachtsstern erwähnen? Ja, er ist einfach die Pflanze, die zum Advent dazugehört“, sagt Ploberger.

Weihnachtsstern braucht viel Sorgfalt

Tipps: Aufpassen beim Einkaufen, gut einpacken, ja nicht verkühlen, sonst verliere er alle grünen Blätter, so der Fachmann. Ploberger verweist auf die Sorgfalt, die beim Weihnachtsstern nötig sei: „Nicht zu viel gießen, nicht zu wenig, nicht zu kühl stellen. Und ein bisschen düngen. Dann wird er wirklich sehr lange blühen.“

In seinem eigenen Haus habe der Weihnachtsstern im letzten Jahr den Rekord aufgestellt: „Er dann Ende Februar 2011 eigentlich immer noch ganz gut ausgesehen. Ich habe ihn dann im Gewächshaus dann noch ein bisschen weitergezogen. Aber dann vergaß ich das Gießen, und er ist zugrunde gegangen.“

Loblied auf den Kaktus im Advent

Ein guter Tipp für den Advent sei auch der Weihnachtskaktus, betont Ploberger: „Eine tolle Pflanze, die keine Pflege braucht. Sie braucht nur von jetzt bis Ende Mai Wasser. Dann wird sie eine Zeitlang nicht gegossen. Dann schrumpfen diese Glieder des Weihnachtskaktus ganz eng zusammen. Dann denkt man sich, der stirbt fast. Wenn man dann ab August oder September wieder ein bisschen gießt, dann entwickelt er sich bis Weihnachten wieder mit prallen Blütenknospen.“

Was natürlich auch dazu gehört, ist der Adventkranz. Was ist heuer im Trend? Was kann man gut selbst machen?

Fan des Naturkranzes

Karl Ploberger befürwortet eine naturnahe Gestaltung mit möglichst wenig poppigen Farben und ohne Kunststoffe, die momentan sehr modern seien: „Der ganz natürliche Kranz ist der schönste. Mit roten Kerzen. Das sieht in der Bauernstube, aber auch in der modernen Wohnung wunderbar aus.“

Viele mischen Tannen- und Fichtenzweige mit Buchs, Thujen oder auch Lorbeer-Zweigen. Ploberger verweist auf die sehr lange Lebensdauer der Zweige von Nordmann-Tannen: „Es geht auch mit Eibenzweigen. Die sind zwar giftig, ebenso die Thuje. Aber die halten wirklich ewig. Das vertrocknet zwar, aber die grünen Nadeln bleiben immer noch schön drauf. Und bis zum 24. hält das auf jeden Fall.“