Pilgerwanderung zum Palfen bei Saalfelden

„Weg der Stille“ heißt die einfache und abwechslungsreiche Strecke, das Radio Salzburg Cafè diese Woche vorstellt. Es geht auf den Palfen bei Saalfelden zur berühmten Einsiedelei.

Entsprechend ruhig, langsam und meditativ nehmen Wanderer die Serpentinen und Anstiege durch den Wald oberhalb der Mitterpinzgauer Stadt in Angriff.

Sie besuchen Bruder Raimund in seiner Einsiedelei bei Saalfelden. Der Eremit selbst begleitete den ORF-Redakteur Wolfgang Bauer vom Ausgangspunk - das ist der Parkplatz Bürgerau bei Saalfelden. Es geht hinauf zur Felseneinsiedelei mit dem großartigen Ausblick.

Noch bis Ende November bewohnt

Bruder Raimund ist gebürtiger Vorarlberger, der seit 2004 die Einsiedelei auf dem Palfen bewohnt. Er wird dort noch bis Ende November sein, ehe die Winterpause beginnt. Dann zieht er sich bis April in sein Kloster St. Lambrecht in der Steiermark zurück.

Langsam gehen zur Besinnung

Bereits beim Ausgangspunkt in der Bürgerau betont Mann, dass der Weg von etwa 20 bis 30 Minuten auch eine spirituelle Dimension habe.

Erhellende Momente ergeben sich vor allem beim Gehen, sagt Bruder Raimund. Er hält diese Art der Fortbewegung für einen Gesundbrunnen und eine spirituelle Tätigkeit.

Letztes Steilstück gut gesichert

Kurz unterhalb der Saalfeldener Einsiedelei wird der Weg etwas steiler. Er ist jedoch durch einige Stufen und Geländer gut gesichert. Vor der Klause befindet sich eine Art Aussichtskanzel mit Tischen und Bänken.

Und dort - auf einer Seehöhe von 1.001 Metern - genießen bei Ankunft von Bruder Raimund und ORF-Reporter Wolfgang Bauer auch zwei deutsche Urlauber die Aussicht.

Der Blick schweift von den Leoganger Steinbergen über das weite Saalfeldener Becken zu den Hohen Tauern im Süden und zu den Mitterpinzgauer Grasbergen im Osten, wo die Schwalbenwand und der Hundstein im Herbstlicht leuchten.

Links

• Felseneinsiedelei Saalfelden
• Der Palfen in Salzburgwiki