Niedrigwasser lässt Pflanzen wuchern

Wegen der hohen Wassertemperatur und des niedrigen Pegels wachsen heuer im Wallersee und der Fischach (Flachgau) die Unterwasserpflanzen besonders stark. Deshalb werden mit speziellen Mähbooten die Schlingpflanzen entfernt.

Blick über den Wallersee (Flachgau) mit Seeufer und Steg

ORF

Der Wallersee ist heuer ungewöhnlich niedrig

Knapp 23 Grad ist der derzeit Wallersee warm - Anfang Juni war er bereits noch wärmer. Seit April ist auch der Wasserpegel extrem niedrig: Derzeit liegt er bei 116 Zentimetern - im August des Vorjahres waren es 180 Zentimeter.

Mehr Mäharbeiten als normal nötig

Der niedrige Pegel und die hohen Wassertempraturen lassen die Schlingpflanzen wuchern. Seegras, Seerosen und Co müssen regelmäßig entfernt werden, ansonsten könne das Wasser in der Fischach im Falle eines Hochwassers nach heftigen Gewittern nicht abfließen, sagt der Geschäftsführer des Wasserverbandes Wallersee, Dirk Vorlop: „Wir müssen ausreichend Hochwasserabfluss-Querschnitt freihalten. Und auf Grund dessen sind die Mäharbeiten wichtig und vorgesehen.“ Würde man die Pflanzen wachsen lassen, könne „im Hochwasserfall viel weniger Wasser abfließen“, so Vorlop.

Der wenige Regen der vergangenen Wochen in Salzburg hat sich nur minimal auf den Pegelstand ausgewirkt. Der Wasserstand des Wallersees liegt derzeit einen halben Meter unter dem durchschnittlichen Pegel.

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