Sanierung der Gaisbergstraße gestartet

Das Land Salzburg hat begonnen, die massiven Schäden an der Gaisbergstraße zu sanieren. Die Fahrbahn hat sich an einigen Stellen gesenkt, einerseits durch einhundert Jahre alte Baufehler, andererseits durch Bodenverschiebungen.

Es ist ein aufwändiges Verfahren mit dem die betroffenen Straßenabschnitte befestigt werden sollen um die größten Gefahrenstellen zu entschärfen. Alle 50 Zentimeter werden Bohrpfähle in den Untergrund getrieben und mit Betonemulsion im Boden verankert, darauf kommt ein Betonbalken, um weitere Rutschungen zu verhindern und die Fahrbahn zu stabilisieren.

Sanierungsarbeiten an der Gaisberstraße

ORF

Die Gaisbergstraße ist während der Sanierung abschnittsweise nur einseitig befahrbar

Vor allem für Rad- und Motorradfahrer gefährlich

Ein rund 40 Meter langer Abschnitt, der auf diese Weise befestigt werden soll, liegt oberhalb des ehemaligen Hotels Kobenzl. Ein sogenannter Staffelbruch macht die Arbeiten notwendig, schildert Landesgeologe Rainer Braunstingl. Als Staffelbrüche werden in der Geologie gestaffelte Absenkungen der Erdoberfläche bezeichnet: „Dadurch können sehr gefährliche Kanten entstehen, die gerade für Radfahrer oder Motorradfahrer ein großes Problem darstellen können,“ sagt Braunstingl.

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Die Gaisbergstraße wird saniert

Wegen gravierender baulicher Mängel muss die Gaisbergstraße aufwendig saniert weden. Die Kosten betragen rund 500.000 Euro

Insgesamt müssen an zwei Straßenabschnitten rund 200 Meter saniert werden. Wegen der aufwändigen Sanierungsmethode muss das Land dafür 500.000 Euro investieren.