Gewaltbereite Marseille-Fans im Zaum gehalten

Rund um das Spiel der „Bullen“ hielten die Marseille-Fans die Salzburger Polizei auf Trab. Die 1.500 angereisten Anhänger wurden vor allem wegen ihrer Feuerwerke und Knallkörper überwacht. Es gab Sachbeschädigungen und eine größere Rauferei.

Nach dem Match gab es auf dem Stadion-Parkplatz in Kleßheim eine Rauferei unter rund 20 Marseille-Fans. Die Polizei trennte die Streithähne. Insgesamt gab es drei Verletzte.

Rund 200 Bengalische Feuer und andere Knallkörper beschlagnahmte die Polizei. Acht Fans wurden deswegen oder wegen Störung der öffentlichen Ordnung angezeigt. Dennoch wurden im Stadion unmittelbar vor Spielbeginn zahlreiche Knallkörper gezündet.

Sachschäden beim Sternbräu

Beim Fanmarsch vor Beginn des Spiels gab es einige Sachbeschädigungen an Zäunen. Auch der Gastgarten des Sternbräus in der Salzburger Altstadt litt, sagt Wirt Harald Kratzer: „Es sind Tische, Sessel und ein großer Schirm kaputt. Man muss sich schon fragen, ob das sinnvoll ist, wenn solche Fan-Aufmärsche von der Altstadt aus gestartet werden."

S-Bahn-Verkehr kurzzeitig eingestellt

Zehn Marseille-Fans wurden wegen Drogenbesitzes angezeigt. Dazu beschlagnahmten die Polizisten auch Messer. Und rund 20 Olympique-Anhänger sorgten Donnerstagabend kurzzeitig für eine Einstellung des Zug- und S-Bahn-Verkehrs zwischen Salzburg und Freilassing. Sie marschierten auf den Bahngleisen - zwischen der Rudolf-Biebl- und der Guggenmoosstraße.

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