Verzögerung bei „Sound of Music“ - Museum

Die Eröffnung des „Sound of Music“-Museums, das Stadt und Land gemeinsam planen, könnte sich um gut zwei Jahre verzögern. Statt im Frühjahr des nächsten Jahres könnte es vielleicht erst 2021 eröffnet werden.

Das Salzburg Museum erhielt von Stadt und Land den Auftrag, ein Konzept für ein „Sound of Music“ - Museum im ehemaligen Barockmuseum im Mirabellgarten in der Stadt Salzburg zu erarbeiten. Dieses Konzept sei vom Aufsichtsrat des Museums auch angenommen worden, sagte Direktor Martin Hochleitner. „Wir sind jetzt in einer sehr intensiven Phase der Rechteklärung. Stadt und Land haben sich geeinigt, dass sie die Ausstellungskosten 50:50 tragen.“

Gebäude des ehemaligen Barockmuseums am Mirabellgarten in der Stadt Salzburg

ORF

Das offizielle „Sound of Music“ - Museum soll im ehemaligen Barockmuseum im Mirabellgarten entstehen

Rechteklärung hängt mit Grundkonzept zusammen

Allerdings müssen man sich bei der Architektur noch entscheiden, erklärte Hochleitner. Und solange nicht geklärt sei, wie das Museum aussehen werde, können die Rechte nicht geklärt werden. Denn die Kosten, den Film zu zeigen, hängen zum Beispiel damit zusammen, wie viele Besuche erwartet werden oder ob Eintritt verlangt wird.

Entscheidung nach der Landtagswahl

Doch die Entscheidungen des Aufsichtsrates, in denen Stadt und Land Salzburg vertreten sind, werden erst nach der Landtagswahl fallen. Hochleitner rechnete mit einer Planungsphase von etwa 30 Monaten, deshalb könnte sich die Eröffnung des Museums bis 2021 verzögern.

Vor wenigen Tagen eröffneten Private Betreiber der Pension „Villa Trapp“ in Salzburg-Aigen eine Dauerausstellung über „The Sound of Music“ in der Salzburger Altstadt - mehr dazu in: „Sound of Music“: Privates Museum eröffnet (salzburg.ORF.at; 11.4.2018).