Kultur-Dachverband beurteilt Kulturpolitik

„Holpriger Start, passabler Abschluss“: So beurteilt der Dachverband der Salzburger Kulturstätten die Arbeit von Heinrich Schellhorn (Grüne) als Kulturlandesrat – wenige Tage vor der Landtagswahl.

Ein Erfolg des Landesrates sei die Reform des Landeskulturbeirates, heißt es beim Dachverband. Der Beirat sei nun demokratisch gewählt und dadurch entschieden aufgewertet worden. Weiteres Lob des Verbandes in der heißen Phase des Wahlkampfes gilt dem Kulturentwicklungsplan (KEP), der im März einstimmig von der schwarz-grünen Salzburger Landesregierung beschlossen wurde. Dieser soll auch in der nächsten Legislaturperiode die Grundlage für die Kulturpolitik bilden.

Die im KEP vorgesehenen Maßnahmen - nämlich mehr Geld für bessere Strukturen und Personal - werden von Kulturschaffenden und dem Dachverband erwartungsgemäß auch begrüßt und gelobt.

Neue Programmzeitschrift gefordert

Drei Forderungen stellt er zusätzlich für die Zeit nach der Landtagswahl. Außer mehr Personal für die Freie Kulturarbeit fordert Geschäftsführer Thomas Randisek wieder einen medialen Überblick zu Kulturveranstaltungen in Stadt und Land - und zwar in gedruckter Form: „Die Leute wünschen sich etwas, was man in die Hand nehmen und durchblättern kann. Vor allem auch jene, die sich hinter dem Pass Lueg befinden. Die haben Schwierigkeiten, in Printmedien überhaupt mit Ankündigungen und Berichten unterzukommen.“

Und schließlich fordert der Dachverband auch, dass Kulturarbeit so bezahlt werden müsse, dass man davon auch leben kann.

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