Schnells FPS will Bürokratie bekämpfen

Zwei Wochen vor der Landtagswahl hat am Freitag die Freie Partei Salzburg (FPS) von Karl Schnell ihr Programm vorgestellt. Kampf gegen Bürokratie sei zentrales Thema, um „den Mächtigen auf die Finger zu klopfen“, sagt der Parteichef.

FPS-Obmann Karl Schnell

APA/Franz Neumayr

Schnell mit Wahlplakaten seiner Partei

Der Langzeitmandatar Schnell rechnet sich trotz schlechter Meinungsumfragen Chancen aus, erneut in den Landtag einzuziehen. Unbestechlich, erfahren, kompetent, soziale Wärme, für ein sichereres Salzburg – das sind die Schlagworte in diesem Wahlprogramm für den 22. April. Der ehemalige FPÖ-Landesparteichef und Spitzenkandidat der „FPS Liste Karl Schnell“ wies beim Pressegespräch am Freitag vor allem auf seine politischen Leistungen hin.

„Politik hat es versaut“

Er habe den Mächtigen immer auf die Finger geklopft und wolle das auch weiter tun: „Die Bürokratie muss überall abgebaut werden. Sie hat zum Beispiel auch ein funktionierendes Gesundheitswesen in unserem Land kaputtgemacht. Es war die Politik, die das versaut hat. Auch die Klein- und Mittelbetriebe haben mit immer stärkerer Bürokratie der Behörden zu kämpfen. Man redet zwar von Abbau, aber jetzt kommen schon die nächsten Watschen.“

Präsentation FPS

ORF/Lukas Möschl

Am Freitag präsentierte die Freie Partei Salzburg ihr Wahlprogramm

„Traue nicht den Umfragen“

Für die Landtagswahl in zwei Wochen rechnet sich Schnell trotz nicht gerade positiver Umfragen für seine Partei gute Chancen aus. Man dürfe nicht vergessen, dass viele seiner Wähler fälschlicherweise der FPÖ zugeordnet würden, sagt der Pinzgauer Arzt. Letztlich würden sich diese aber für eine blaue Politik mit Karl Schnell entscheiden, so der FPS-Spitzenkandidat.

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