Kapuzinerberg: Halbzeit bei Baumbergung

Halbzeit bei der Entfernung kaputter Bäume an der Nordflanke des Kapuzinerbergs in der Stadt Salzburg: Bis Donnerstagabend waren 150 der rund 300 Hubschrauberflüge absolviert. Wann es weitergeht, ist offen.

Mittwochnachmittag und den ganzen Donnerstag über waren die Hubschrauberflüge über dem Berg mitten in der Stadt Salzburg nicht zu überhören und übersehen: Denn immerhin müssen 75 beschädigte Fichten, Eschen und Buchen in der unzugänglichen Wand Stück für Stück abgeschnitten und per Hubschrauber ausgeflogen werden. Sonst drohen sie auf Häuser im an den Berg angrenzenden Stadtteil Schallmoos abzustürzen.

Für Pilot Walter Seifert war bei der schmalen Einflugschneise über dem Stadtberg Gefühl gefragt: „Das Besondere an den Flügen ist, dass ich dem Baumkletterer die Klinke, die am Seil vom Hubschrauber herabhängt, praktisch in die Hand geben muss. Da muss man Distanzen richtig gut abschätzen können.“

Nächste Einsätze hängen vom Wetter ab

Rund 300 Flüge sind angesetzt - am Freitag sei der Hubschrauber aber nicht über der Stadt im Einsatz, sagte Robert Leschinger von der Helikopterfirma Wucher am Donnerstag: „Wegen der erneuten Schlechtwetter-Prognose findet kein Flugbetrieb statt. Auch am Wochenende dürfen per Bescheid keine Flüge erfolgen.“ Sobald sich das Wetter bessert, gehe es weiter, so Leschinger: „Wir brauchen noch eineinhalb gute Tage, dann haben wir alle 75 beschädigten Bäume stehend geborgen.“

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Baumbergung am Kapuzinerberg

Er war am Donnerstag in der Stadt Salzburg nicht zu überhören - der Helikopter, der Bäume vom Kapuzinerberg abtransportierte.

Während des Einsatzes sind sämtliche Zugänge auf den Stadtberg gesperrt. Die gefällten Bäume können im kommenden Winter übrigens Salzburgs Wohnzimmer wärmen: Das Hartholz ist ab Mai über den Magistrat zu kaufen.

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