Hohe Vignetten-Moral am ersten Tag

In Salzburg waren am 1. Februar mehr Mautkontrolleure der ASFINAG unterwegs. Sie prüften, ob die neue Vignette geklebt wurde oder digital verwendet wird. Auf der Westautobahn wurden im Frühverkehr rund 1.000 Fahrzeuge kontrolliert.

Für die Mautkontrolleure der ASFINAG ist der 1. Februar - der erste Tag der neuen Vignette - traditionell ein besonders arbeitsintensiver Tag. Seit Donnerstag null Uhr müssen Autofahrer auf Autobahnen und Schnellstraßen die neue kirschrote Vignette geklebt haben oder heuer erstmals die digitale Vignette verwenden.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Kaum Beanstandungen und Strafen

Erstmals kontrollieren ASFINAG-Mitarbeiter heuer Klebevignetten und digitale Vignetten an Ort und Stelle gemeinsam.

Kontrolleure stellen fest, die Vignetten-Moral ist in den vergangenen Jahren sehr gestiegen. „Im Frühverkehr am ersten Tag haben wir eigentlich fast keine Ahndungen gehabt. In etwas mehr als zwei Stunden haben wir drei Lenker ohne gültige Vignette aufgehalten“, sagte ASFINAG-Mautkontrolleur Markus Holzknecht.

Kennzeichen-Leser kontrolliert digitale Vignette

Die digitale Vignette wird mit Hilfe eines Kennzeichen-Scanners überprüft. Diese Methode funktioniere laut ASFINAG schnell und gut. „Wenn trotzdem etwas unklar ist, können wir die Lenker zusätzlich über das System kontrollieren“, schilderte Holzknecht.

Nutzt trotzdem jemand Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen ohne Vignette, muss er 120 Euro Ersatzmaut bezahlen. Mit diesem Beleg darf der Lenker am Tag der Betretung und am darauffolgenden die Autobahnen in Österreich befahren.