Kinderbetreuung wird zum Jobmotor

Die Kinderbetreuung sei im Bundesland Salzburg zunehmend ein Jobmotor, heißt es in der Landespolitik. Auch das Land investiere kräftig. Die Verhandlungen mit Gemeinden seien jedoch schwierig.

3.400 Frauen und wenige Männer arbeiten zurzeit in Kindergärten, Horten, Krabbelstuben und anderen Betreuungseinrichtungen. Zuletzt wurde eine Viertelmillion Euro in die akademische Zusatz-Ausbildung von Betreuerinnen investiert. Seit 2014 haben in Salzburg 41 neue Betreuungseinrichtungen für Kinder aufgesperrt, insgesamt werden um 1.800 Kinder mehr betreut als damals.

Konferenz der EU-Regionen

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Krabbelstube in Salzburg

Dennoch ist die zuständige Landesrätin Martina Berthold (Grüne) noch nicht zufrieden. Denn noch habe nicht jedes Kind in Salzburg einen Betreuungsplatz, noch immer entfallen zu viele Kleinkinder auf eine Betreuerin und noch immer bleibt Kindergarten-Pädagoginnen die akademische Ausbildung verwehrt.

„Müssen Qualität Schritt für Schritt ausbauen“

Die Verhandlungen mit den Gemeinden seien hart, heißt es.

Martina Berthold (Grüne)

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Landesrätin Berthold

Berthold hat den Gemeinden ein neues Kinderbetreuungsgesetz vorgelegt, doch deren Zustimmung steht noch aus: „Die Bildung der kleinen Kinder ist für mich ganz prioritär mit der Schule zu sehen. Und da ist nicht einzusehen, dass weiterhin eine Teilung unter den Pädagoginnen besteht. Wir müssen die Schritte im Ausbau der Kinderbetreuung und der dafür notwendigen pädagogischen Qualität gemeinsam gehen.“

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