ASFINAG: „Digitale Vignette mit Datenschutz“

Noch diese Woche beginnt der Verkauf der neuen digitalen Autobahn-Vignetten für 2018. Sie sind erstmals als Alternative zu Klebevignetten erhältlich. Bei der ASFINAG heißt es, der Datenschutz der Autofahrer sei gewährleistet.

Die digitale Version der Vignette ist noch im Lauf dieser Woche über die Website des Autobahnbetreibers ASFINAG und die Smartphone-App “Unterwegs” zu haben. Sie wird gleich viel wie die Klebevignette kosten und ist für ein Jahr, zwei Monate oder zehn Tage Gültigkeit erhältlich.

Was tut der Staat mit den Daten?

Stefan Zangerle von der staatlichen Autobahngesellschaft sieht Vorteile bei der digitalen Vignette: „Kleben und Kratzen fällt natürlich weg. Besitzer von Wechselkennzeichen brauchen nur noch eine Vignette für mehrere Fahrzeuge. Vor allem gibt es keinen Aufwand mehr beim Bruch von Windschutzscheiben und Totalschäden.“

Wie beim bisherigen System will die ASFINAG die digitale Vignette stichprobenartig kontrollieren. Über den Datenschutz bräuchten sich die Lenker keine Sorgen zu machen, sagt der ASFINAG-Sprecher: „Es werden ausschließlich Daten gespeichert, wenn Fahrzeuge keine gültige Klebevignette oder keine gültige Digitalvignette haben.“

Neue Klebevignette ist kirschrot

Im Vignettensystem könnten keine einzelnen Fahrten aufgezeichnet oder nachverfolgt werden. Auch die Polizei habe prinzipiell keinen Zugang zu den Daten, heißt es bei der ASFINAG.

Die Jahresvignette 2018 für Pkw kostet 87,30 Euro und damit 90 Cent mehr als 2017. Die Klebeversion ist kirschrot.

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