Großformatige Aufreger im Salzburg Museum

Mit großformatiger Malerei und Fotografie und gekonntem Spiel mit Illusion und Wirklichkeit sorgt der Salzburger Künstler Lois Renner international für Aufsehen. Jetzt widmet ihm das Salzburg Museum eine große Einzelausstellung.

Renner gilt mittlerweile als einer der bedeutendsten Vertreter österreichischer Gegenwartskunst. Seine Bilder entstehen durch die raffinierte Kombination von nachgebauten Miniatur-Ateliers, die er fotografiert, digital bearbeitet und dann auf Großformaten präsentiert.

Lois-Renner-Ausstellung im Salzburg Museum

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Lois Renner vor einem Miniatur-Atelier

Intensive Auseinandersetzung mit Kunstgeschichte

Mit seinen Arbeiten erzielt Renner verblüffende optische Wirkung. Der gebürtige Salzburger spielt in seinen Arbeiten mit üppigen optischen Reizen und orientiert sich unter anderem an historischen Monumentalgemälden wie Hans Makarts „Der Frühling“. Renner setzt sich dabei immer wieder intensiv mit der Kunstgeschichte auseinander und jongliert mit Begriffen wie Illusion und Wirklichkeit.

Lois-Renner-Ausstellung im Salzburg Museum

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Monumentalgemälde von Lois Renner

Salzburg Museum widmet sich Gegenwartskunst

„Wir müssen uns überlegen, was sich durch die digitalen Medien, Bildbearbeitung und so weiter verändert hat. Als Künstler reflektiert er (Anm.: Renner) das auch und letztlich zeigt Lois Renner wie Kunst heute funktionieren kann: Was es heute heißt, als Maler im 21. Jahrhundert zu machen“, sagt dazu der Direktor des Salzburg Museum, Martin Hochleitner.

Lois-Renner-Ausstellung im Salzburg Museum

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Renner-Ausstellung im Salzburg Museum

Moderner Flügelaltar von historischem inspiriert

Renner wagt sich auch an sakrale Bilder wie einen modernen Flügelaltar für den er sich vom berühmten „Isenheimer Altar“ von Matthias Grünewald inspirieren ließ.

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Polarisierende Großformate von Renner

Das Salzburg Museum widmet dem polarisierenden gebürtigen Salzburger Künstler eine große Einzelausstellung.