Tödlicher Flugunfall: Flughafen mitschuld?

Ein tödlicher Flugunfall in Zell am See (Pinzgau) im Juni 2016 könnte von den Flugplatz-Verantwortlichen mitverschuldet worden sein. Das legt zumindest ein Bericht des Verkehrsministeriums nahe, aus dem die Tageszeitung „Kurier“ in ihrer jüngsten Ausgabe zitiert.

Demnach habe der äußerst unerfahrene, 39-jährige Pilot eines Kleinflugzeugs mit dem Wind starten müssen, die Bedingungen dafür seien aber ungünstig gewesen. Der erst kurz zuvor ausgebildete Tscheche hat trotzdem versucht, den Anweisungen zu folgen. Er geriet mit der Maschine jedoch über das Ende der Startbahn hinaus. Bei dem Unfall im Juni 2016 kam der Co-Pilot ums Leben. Der Flugplatz Zell am See wollte dazu auf Anfrage der Austria Presse Agentur am Samstag keine Stellungnahme abgeben.