Unwetterbilanz: Sechs Mio. Euro Schaden

Sechs Millionen Euro Schaden haben die schweren Unwetter Anfang August im Land Salzburg verursacht. Diese erste Bilanz ziehen nun Experten des Katastrophenfonds. Und ohne die vielen schon fertigen Schutzbauten wären die Schäden noch viel höher.

Allein aus Großarl wurden bisher 57 größere Schäden gemeldet, 35 waren es aus Dorfgastein, 20 aus Forstau (alle Pongau), 19 aus Weißpriach und 15 aus Untertauern (beide Lungau), sagt Josef Schwaiger, der für den Katastrophenfonds zuständige Landesrat.

Wochenlange Aufräumungsarbeiten

An Privathäusern, öffentlichen Bauten und bei Betrieben verursachten die Unwetter Schäden von insgesamt rund sechs Millionen Euro. Ein Haus in Großarl muss überhaupt generalsaniert werden. Allein dort gibt es einen Schaden von mehr als 100.000 Euro, ebenso bei einem Kraftwerk in Dorfgastein.

Bei den Unwettern am ersten Wochenende im August waren landesweit bis zu 40 Bagger im Einsatz. Noch Schlimmeres hätten die rund 600 Feuerwehrleute verhindert, die den Menschen geholfen haben.

Bildergalerie:

Links:

• Unwetter: Schutzbauten verhinderten Schlimmeres (salzburg.ORF.at; 7.8.2017)
• Schwere Flutschäden auf Almen (salzburg.ORF.at; 07.8.2017)
• Flutkatastrophe: Mühsames Aufräumen (salzburg.ORF.at; 06.8.2017)