Bergsteiger aus Sturm gerettet

Aus dem Gebiet der 3.422 Meter hohen Klockerin - einem Nachbarberg des Großen Wiesbachhorns bei Fusch (Pinzgau) - haben Flugretter der Polizei am Mittwoch zwei Deutsche geborgen. Die steckten schon länger im Sturm fest.

Die beiden Alpinisten konnten wegen des schlechten Wetters nicht mehr weiter. Die 26-jährige Frau und ihr 29-jähriger Gefährte waren Montag von der Schwarzenberghütte (2.269 Meter) zu einer alpinen Hochtour in Richtung Klockerin aufgebrochen. Auf dem Weg zum Gipfel verbrachten sie eine erste Nacht in der Biwakschachtel auf der nahen Gruberscharte.

Wiesbachhorn Klockerin Bratschenkopf Alpen Gletscher Hohe Tauern

Carina Schwab

Archivbild bei besserem Wetter: Klockerin mit Bratschenkopf und Großem Wiesbachhorn

Notruf nach zweiter Nacht im Gruberbiwak

Dienstag stiegen sie weiter auf, mussten aber wegen des schlechten Wetters und des Nebels umkehren. Wieder bei der Biwakschachtel angekommen, konnten sie wegen der schlechten Sicht nicht mehr weiter zur Hütte absteigen. Sie verbrachten eine weitere Nacht in der Notunterkunft.

Als sich am Mittwoch keine Wetterbesserung abzeichnete, setzten die Bergsteiger schließlich einen Notruf ab. Die Einsatzkräfte nutzten dann am Mittwoch ein Wolken- und Zeitfenster, in dem Nebel und Sturm Pause machten. Die Alpinisten wurden unverletzt vom Team des Polizeihubschraubers Libelle aus Salzburg aufgenommen und ins Tal geflogen.

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