Kampl neben sieben Ex-Salzburgern bei Leipzig

Rasenball Leipzig geht mit acht Ex-Salzburgern in die Champions League der Fußballer. Der deutsche Vizemeister hat auch den Ex-„Bullen“ Kevin Kampl verpflichtet - um kolportierte 18 Mio. Euro von Bayer Leverkusen.

Kevin Kampl im Dress von Red Bull Salzburg

APA/Krugfoto

Kampl

Der 26-jährige Kampl ist damit via Leipzig zurück in der Fußballabteilung des Salzburger Konzerns. Der hatte sich schon angekündigt. Nachdem Trainer Heiko Herrlich von Leverkusen aus dem Führungsspieler einen Ersatzmann gemacht hat, kam der Ruf der sächsischen „Bullen“ zur rechten Zeit.

Lange Liste der „Auswanderer“

Neben dem steirischen Trainer Ralf Hasenhüttl, mit dem der 26-jährige schon in Aalen gearbeitet hat, trifft Kampl in seiner neuer Mannschaft gleich auf sieben Ex-Salzburger: Peter Gulascsi, Dayot Upamecano, Benno Schmitz, Naby Keita, Konrad Laimer, Marcel Sabitzer und Stefan Ilsanker.

Ilsanker hat die Nachricht vom Wechsel im Trainingslager des Nationalteams in Wien erhalten: „Wir haben mit ihm noch einmal Qualität dazubekommen. Ich habe seine Zeit in Leverkusen verfolgt, da hat er Top-Partien gespielt. Er kann uns sicher weiterhelfen.“

Sachsen hoffen auf den Newcomer

Kevin Kampl wechselte im Sommer 2012 von Aalen nach Salzburg und wurde in kürzester Zeit unter Trainer Roger Schmidt zum Publikumsliebling. Nach der verpassten Qualifikation für die Champions League holte Borussia Dortmund den slowenischen Teamspieler für das Frühjahr 2015 um rund 12 Millionen Euro in die Deutsche Bundesliga. Das Engagement bei der Borussia war aber erfolglos, und so folgte Kampl dem Trainer Roger Schmidt schon im Sommer zu Leverkusen. Nach dem Trainerwechsel und sportlichen Turbulenzen bei Bayer ist Kampl nun für 18 Millionen Euro bei Red Bull Leipzig gelandet. Er hat einen Vertrag bis 2021 unterschrieben.

Große Pläne

Der deutsche Vizemeister wurde in der Champions League in die Gruppe G gelost und trifft zum Auftakt am 13. September auf AS Monaco. Weitere Gegner sind FC Porto und Besiktas Istanbul - mehr dazu in sport.ORF.at