Grenzkontrollen: Mehr Fahrspuren gegen Stau gefordert

Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) will wieder mit den deutschen Behörden verhandeln, um die Grenzstaus auf dem Walserberg (Flachgau) zu verkürzen. Er habe Verständnis für Kontrollen, aber es müssten mehr Fahrspuren geöffnet werden.

Die Schlepper würden oft ganz andere Routen nehmen, sagt Sobotka: „Und viele fragen sich, warum wird auf der Autobahn kontrolliert, dass wir kilometerlange Staus haben. Und daneben kann man ungehindert die Grenze passieren. Das ist nicht wirklich im Einklang. Ein gemeinsames Vorgehen wäre wünschenswert.“

„Ausweichverkehr durch Gemeinden unzumutbar“

Die Bereitschaft auf deutscher Seite zu besserer Kooperation sei gegeben, so der Innenminister: „Wie immer liegt der Teufel im Detail. Man braucht nur mit den Bürgermeistern von Wals oder Grödig zu sprechen. Es darf nicht sein, dass dann der ganze Verkehr über die Bundes- und Landesstraßen durch die Gemeinden fährt. Die Kontrollen dürfen nicht auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen werden.“

Es sollten auf dem Walserberg von den deutschen Behörden mehr Fahrspuren eröffnet werden im Kontrollbereich: „Dann geht das“, so Sobotka.

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