Festspielnächte: Bis 2.000 Besucher pro Abend

Festspiel-Höhepunkte zum Nulltarif unter freiem Himmel: Das bieten die Festspielnächte auf dem Salzburger Kapitelplatz. Bis zu 2.000 Besucher pro Abend schauen sich die Übertragungen auf der Großbildleinwand an.

Die Opern- und Konzerthighlights auf dem Altstadtplatz sind aus dem Salzburger Stadtzentrum nicht mehr wegzudenken - gerade wenn Opernhighlights wie die aktuelle „Aida“-Produktion zu sehen sind und das Wetter schön ist, so wie am Dienstags-Feiertag. Da waren trotz Hitze schon eine Stunde vor dem Ausstrahlungsbeginn zahlreiche Gäste hier und trotzen dem Wetter: „Rechtzeitig da sein - mit allem ‚bewaffnet‘, was möglich ist: Schirm, Hut und allem. Aber es ist nicht so schlimm, wie man gedacht hat. Die Vorfreude überwiegt“, sagte Edith Sarcletti.

Zuschauer bei den Festspielnächten auf dem Kapitelplatz in der Stadt Salzburg

ORF

Bei Hitze sind Fächer am Kapitelplatz gefragt

Passende Ausrüstung für Besucher wichtig

„Ich habe eine Kappe mit. Ich werde mir vielleicht auch noch ein leichtes Tuch beim Hals drübertun, damit ich keinen Sonnenbrand bekomme. Auch Wasser haben wir mit, ein bisschen Jause und Wein“, schilderte Karin Cecon.

Aber auch an Regentagen ist bei den Festspielnächten viel los. Treue Besucher wie Kornelia Haindl aus Linz schreckt Schlechtwetter nicht ab: „Gegen Ende August ist es einfach schon ein bisschen kühler. Da ist man einfach entsprechend ausgerüstet, das weiß man.“ Und auch für Andreas Baumann aus Linz ist klar: „Es ist wesentlich lockerer - und trotzdem ist der Kunstgenuss für mich voll da.“

„Ein riesiges Kulturvolksfest“

An trockenen Tagen kommen bis zu 2.000 Besucher zum Kapitelplatz, um Kunst zu genießen: „Das ist einerseits ein Marker für die Qualität und andererseits auch dafür, dass dieses Ding auch wahnsinnig gut ankommt“, sagt ORF-Landesdirektor Christoph Takacs. „Es ist ein riesiges Kulturvolksfest.“

Zuschauer bei den Festspielnächten auf dem Kapitelplatz in der Stadt Salzburg

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Die Festspielnächte sind zu einer fixen Institution in der Stadt Salzburg geworden

Und auch Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler ist von der Veranstaltungen auch nach vielen Jahren weiter begeistert: „Was ich besonders bewegend finde: Wenn einer spricht, dann machen die anderen ‚pssst‘ - so, als wäre man im Festspielhaus.“ Bis zum 30. August kann noch jeder die Festspielnächte besuchen.

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Zwischenbilanz der Festspielnächte

Die Salzburger Festspielnächte gibt es seit 2002 - und sie sind mittlerweile ein fixer Bestandteil des Festspielsommers in der Altstadt.

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