Festspiele: Mehr Polizei im Einsatz

Die Salzburger Festspiele sorgen nicht nur für großen Besucherandrang in der Landeshauptstadt, sondern sind auch Herausforderung für die Exekutive. Denn die tausenden Gäste aus aller Welt wollen beschützt werden.

Das erhöhte Polizeiaufgebot rund um die Festspielstätten ist deutlich sichtbar. Beamte in Uniform patrouillieren, dazu sind Polizisten in Zivil, Staats- und Personenschützer in der Landeshauptstadt. Ein Sprengstoffspürhund untersucht vor der Jedermann-Aufführung den Domplatz. Die Exekutive wolle auf Nummer Sicher gehen, erklärte Landespolizeidirektor Franz Ruf: „Wir gehen derzeit von einer allgemein erhöhten Gefährdungslage in ganz Europa aus. Damit auch hier in Salzburg. Wir nehmen diese Lage sehr ernst.“

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ORF

Auch ein Polizei-Spürhund ist im Einsatz

Keine konkrete Bedrohung für Salzburg

Mit in - und ausländischen Behörden gebe es einen intensiven Informationsaustausch. Konkrete Bedrohungslage für Salzburg bestehe aber nicht.

Sicherheit bei den Festspielen

Die Festspiele ziehen die Reichen, Schönen und Mächtigen an - das freut die Fotografen und die Zuschauer, aber die Polizei hat viel zu tun.

Auch die Festspiele selbst haben ihr Sicherheitskonzept verschärft. Neben einem Wachdienst kommen Metalldetektoren zum Einsatz. Die Besucherinnen und Besucher der Aufführungen sollten aufgrund von Ausweiskontrollen vor dem Einlass mit Wartezeiten rechnen. Außerdem dürfen keine großen Taschen oder Rucksäcke mehr mitgebracht werden. Das Lagern von Gepäck in den Garderoben ist jetzt nicht mehr möglich. Lukas Crepaz, der Sicherheitsverantwortliche der Festspiele sagte: „Das ist sicher die größte Neuerung. Also bitte die Koffer zuhause oder im Hotel lassen. Wir haben auch die Hotels dementsprechend informiert.“ So will man Risiko, das von den Gepäckstücken ausgehen könnte, auf Null herabsetzen.​

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