Wieder Bankomat gesprengt

Zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen haben Unbekannte in Salzburg in den frühen Morgenstunden einen Bankomaten gesprengt - zum zweiten Mal in Eugendorf (Flachgau).

Sowohl bei der ersten Bankomatsprengung in Eugendorf Anfang Juli als auch bei jener in der Münchner Bundesstraße am 20. Juli haben die Kriminalisten ein Gasgemisch aus chemischen und organischen Stoffen festgestellt. Die Täter haben das Gemisch in den Geldausgabeschlitz eingeleitet und es dann mit einer unbekannten Stromquelle zur Explosion gebracht.

Mit einem lauten Knall wurden die Bankomaten aus der Verankerung gerissen und mehrere Meter weit geschleudert. Ein ähnliches Bild hat sich Freitagfrüh gegen 2.30 an einem anderen Bankomatstandort in Eugendorf gezeigt. Der Bankomat in der Geschäftszeile wurde durch die Wucht der Explosion bis zum Kreisverkehr geschleudert.

Trotz der lauten Explosionsgeräusche gibt es derzeit keine Information seitens der Polizei über mögliche Zeugen der drei Sprengungen. Auch ob es in einem der drei Fälle Videobilder gibt, wird zurzeit nicht kommentiert.

Ob die Unbekannten Geld erbeutet haben, muss erst erhoben werden. Anfang Juli war es den Tätern nicht gelungen, die Geldkassette aus dem zerstörten Automaten zu holen. Bei der Sprengung in der Münchner Bundesstraße war die Beute äußerst gering - laut Polizei waren es nur ein paar Zehn Euro Scheine.

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