Wandern an der Großglockner Hochalpenstraße
In mehr als zwei Jahren Arbeit hat Autor Walter Mair die Wanderungen „auf den Spuren Franz Wallacks“ zusammengestellt. Der Planer der Großglockner Hochalpenstraße war ja selbst ein begeisterter Bergsteiger und unternahm während des Baus der Straße und auch danach zahlreiche Touren im Glocknergebiet, die er auch beschrieb.
Großglockner Hochalpenstraße/Andreas Kolarik
Orte und Halteplätze als Ausgangspunkte
Ausgangspunkt für einen großen Teil der Wanderungen sind die Orte und Halteplätze entlang der Großglocknerstraße: So sind zum Beispiel von Heiligenblut aus einige Touren beschrieben - von der einfachen Rundwanderung bis zu anspruchsvollen Touren im Fleißtal und der Schobergruppe. Aber natürlich gehören auch Touren auf die 3.000er der Tauern dazu - so natürlich auf den Großglockner, aber auch auf den Fuscher Karkopf, die Hohe Riffl oder den Hocharn. Walter Maier ist begeistert von der Schönheit des Gebiets - so etwa bei Fusch an der Glocknerstraße: „Die Wanderungen im Fuscher-, Ferleiten- und Käfertal mit den dort eingebetteten Dörfern und Weilern führten zu Almen mit darüber aufragenden Gipfeln sanft und schroff.“
Buchhinweis
Walter Maier: Großglockner Hochalpenstraße. Die schönsten Wanderungen und Bergtouren. München: Bergverlag Rother, 208 Seiten, 17,40 Euro.
In dem Führer sind aber nicht nur Wanderungen beschrieben: Es wird auch auf die Geschichte der Hochalpenstraße eingegangen - genauso wie auf die römischen und keltischen Spuren, die beim Bau der Straße auf dem Hochtorsattel gefunden wurden.
Profunder Kenner des Nationalparks
Der 79-jährige Walter Mair ist als langjähriger Obmann der Alpenvereinssektion Lienz ein profunder Kenner der Region und des Nationalparks Hohe Tauern. Er sei der ideale Autor für so ein Werk, sagt Hochalpenstraßen-Vorstand Johannes Hörl: „Ein Buch über die schönsten Wanderungen und Bergtouren, die ihren Ausgangspunkt entlang der Großglockner Hochalpenstraße haben, stand schon lange auf unserer Wunschliste. Mit Walter Mair haben wir einen Autor für die Idee gewonnen, der die Gegend wie seine Westentasche kennt und der sich immer wieder für die Schönheiten der Berge begeistern kann.“