Unwettereinsätze für Feuerwehren

Unwetter sorgten in der Nacht und Sonntagvormittag für zahlreiche Feuerwehreinsätze in Salzburg: Im Pongau, Pinzgau und Lungau mussten von Muren verlegte Straßen geräumt, Keller ausgepumpt und brennende Bäume gelöscht werden.

In Kaprun wurde die Feuerwehr bereits in der Nacht auf Sonntag kurz nach 21.30 Uhr alarmiert: Eine Gemeindestraße war bei der Barbarakapelle von Geröll verlegt worden, weil ein Bach in einem Graben verklaust war. Feuerwehr und Arbeiter der Gemeinde lösten die verkeilten Bäume und Steine, räumten die Straße und verstopfte Abwasserschächte.

30 Mann zweieinhalb Stunden im Einsatz

Wenig später mussten dann in Kaprun wegen des intensiven Regens Keller ausgepumpt werden - der Kanal konnte das viele Oberflächenwasser nicht mehr rechtzeitig ableiten. Und dann ging im Bereich Kaprun-Schneckenreith eine Mure ab. Eine Radlader beseitigte das Geröll, die Feuerwehr kontrollierte dann noch Bäche und Gräben in der Umgebung. In Kaprun waren so rund 30 Mann zweieinhalb Stunden lang im Einsatz.

Einsätze durch Gewitter auch am Vormittag

Gewitter sorgten dann auch Sonntagvormittag für zahlreiche Alarmierungen: So wurden Feuerwehrleute in Bischofshofen, Eben und Obertauern (alle Pongau) und Zell am See (Pinzgau) zu Einsätzen gerufen - ebenso in Weißpriach und Thomatal (Lungau). Dort gingen Muren auf Straßen ab bzw. mussten überschwemmte Keller ausgepumpt werden. In Eben muss die Verklausung eines Baches gelöst werden.

In Thomatal setzte Blitzschlage Sonntagvormittag mehrere Bäume in Brand. Feuerwehreleute aus Ramingstein, Thomatal und Innerkrems (Kärnten) rückten an, um den Brand bei Regen zu bekämpfen. Er konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden.

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