Klaus Steinkeller neuer Glocknerkönig

Mit dem Sieg des gebürtigen Deutschen Klaus Steinkeller endete Sonntagvormittag der „Glocknerkönig“. Bester Salzburger bei diesem mittlerweile tradtionellen Hobbyradrennen auf das Fuschertörl wurde Hans Peter Obwaller als Dritter.

Insgesamt haben 2.200 Damen und Herren in verschiedenen Klassen und Streckenlängen die Glocknerstraße zum Fuschertörl auf 2.445 Meter Seehöhe bewältigt. Erstmals gab es heuer eine E-Bike-Wertung. Das Feld der E-Biker war überschaubar, im Vorfeld hatte es Bedenken gegeben und so wurden die Stromradler vom restlichen Feld getrennt. Kein E-Biker sollte einen der Spitzenfahrer überholen - das hätten manche wohl als demütigend empfunden.

Klaus Steinkellner, Glocknerkönig 2017

ORF

Glocknerkönig 2017: Der Deutsche Klaus Steinkeller

Wie chancenlos ein Muskelradler gegen die aufgetunten E-bikes wäre, zeigte sich schnell. Mit teilweise mehr als 30km/h stürmten Philipp Ahrbeck und Robby Löw den Berg hinauf. Der eine ist ein leidenschaftlicher Mountainbiker, der an diesem Tag mit dem E-Bike unterwegs war - der andere, der spätere Sieger, ein Radbauer mit eigener Wunderwaffe.

E-Bikes mit bis zu 920 Watt in eigener Liga

Der Sieg in der neu geschaffenen E-Bike-Klasse ging am Sonntag ebenfalls an einen Deutschen - Robby Löw, aus München fuhr dabei ein E-Bike, dass bis zu 920 Watt leistet und benötigte für die 13,2 Kilometer nur eine gute halbe Stunde.

920 Watt oder 30 km/h bergauf - das ist weit mehr als jeder Radprofi über eine längere Strecke treten kann. Man hatte daher gezögert, die E-Radler überhaupt an den Start zu lassen. Schließlich hat man sich dann aber doch dafür entschieden, auch wenn so mancher Rad-Purist den Mund verzogen hat.

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Klaus Steinkeller ist neuer Glocknerkönig

Mit dem Sieg des deutschen Klaus Steinkeller endete Sonntagvormittag der „Glocknerkönig“. Als bester Salzburger bei diesem Hobbyrennen auf das Fuscher Törl wurde Hans Peter Obwaller.

Zwei Teilnehmer bei Stürzen verletzt

Bei Stürzen wurden zwei Teilnehmer verletzt. Ein 56-jähriger Deutscher kam 25 Minuten nach dem Start im Gemeindegebiet von Fusch zu Sturz. Er zog sich dabei mehrere Rippenbrüche zu. In weiterer Folge kam laut Polizei auch eine 26-jährige Österreicherin zu Sturz. Die Frau erlitt leichte Abschürfungen. Sie konnte sich nach dem Unfall wieder am Radrennen beteiligen. Der Deutsche wurde vom Roten Kreuz ins Tauernklinikum Zell am See gebracht.