Baden auf der Baustelle: Kritik an Gemeinde

Eigentlich hätten die Umbauten im Strandbad Henndorf (Flachgau) Mitte Mai abgeschlossen werden sollen. Doch noch immer müssen Besucher in einer Baustelle baden, kritisieren Gemeindevertreter der Freien Partei Salzburg.

Die Badegäste dürfen Teile des Rasens immer noch nicht betreten, einige Wege sind noch unbefestigt und vor dem Bad steht ein Schild mit der Aufschrift „Betreten der Baustelle verboten“. Ein Zustand den die Freie Partei Salzburg (FPS) den Badegästen nicht länger zumuten will.

FPS: „Fehler in der Terminplanung“

Gemeindevertreter Johann Spöttl spricht von organisatorischen Fehlern der Gemeinde: „Tatsache ist, dass am Gelände Baumaßnahmen und Erdbewegungen nicht rechtzeitig begonnen wurden. Nachdem es das Gemeindebad ist und die Koordinierung der Baumaßnahmen und die Auftragsvergabe der Gemeinde obliegt, dürfte sich in der Terminplanung ein Fehler eingeschlichen haben“, vermutet Spöttl.

Bürgermeister: „Witterung schuld an Verzögerungen“

Der Henndorfer Bürgermeister Rupert Eder (ÖVP) lässt diese Kritik nicht gelten. Die Gemeinde habe erst mit den Umbauten beginnen können, nachdem eine gültige Bewilligung vorlag. Zudem habe der lange Winter die Bauarbeiten verzögert: „Aufgrund der schlechten Witterung hat es in den letzten Wochen im Bereich der Außenanlagen Verzögerungen gegeben. Aber es arbeiten alle auf Hochdruck und alle sind bemüht, möglichst rasch fertig zu werden“, versichert Eder

Der Bürgermeister rechnet damit, dass spätestens ab Mitte Juni das gesamte Strandbad und die neue Rasenfläche fertig sind.