Mehr Kleinkinder in Tagesbetreuung

Beinahe ein Viertel der Kleinkinder in Salzburg ist in einer Krabbelstube oder bei einer Tagesmutter untergebracht. Die Zahlen steigen stetig. Das Angebot an Krabbelstubenplätzen hat sich in den letzten Jahren verzehnfacht.

Nicht ganz 4.000 Kinder unter drei Jahren sind in diesem Jahr in Betreuungseinrichtungen in Stadt und Land Salzburg angemeldet. Knapp die Hälfte geht zumindest stundenweise in eine Krabbelstube, jeweils ein Viertel ist bei Tageseltern oder in alterserweiterten Gruppen. Und es werden Jahr für Jahr mehr. Das zeigt eine Erhebung der Landesstatistik.

Kindergartenpädagogin mit Kindern am Tisch

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1996 gab es in Salzburg 200 Krabbelstubenplätze, mittlerweile sind es 2.000

Eltern immer früher zurück am Arbeitsplatz

Vor zehn Jahren war nur jedes achte Kleinkind in einer Betreuungseinrichtung, jetzt ist es schon beinahe jedes vierte. Denn immer mehr Mütter kehren immer früher zumindest Teilzeit wieder in den Beruf zurück. Durch diesen steigenden Bedarf hat sich auch die Zahl der Betreuungsplätze vervielfacht - während es 1996 nur 200 Krabbelstubenplätze landesweit gegeben hat, sind es heuer knapp 2.000.

Tagesmutter

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4.000 Kinder unter drei Jahren sind in Kinderbetreuungseinrichtungen

Das dreifache Budget als noch vor zehn Jahren

Und dementsprechend mehr Geld muss auch das Land für die Kinderbetreuung in die Hand nehmen: Vor zehn Jahren hat es für die vorschulische Kinderbetreuung noch rund 23 Millionen Euro ausgegeben. Heuer sind im Haushalt dafür beinahe 65 Millionen vorgesehen - also beinahe das Dreifache.

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