Seekirchen: Streit um Flutlichtanlage beigelegt

Mit dem Bau neuer Flutlicht-Scheinwerfer auf der Schulsport-Anlage geht in Seekirchen (Flachgau) ein Streit mit Anrainern zu Ende. Nach fast sechs Jahren zähen Ringens um eine Lösung können Fuß- und Faustballer nun auch am Abend trainieren.

Der Sportplatz mitten in Seekirchen besteht seit Jahrzehnten. Untertags wird er von den Volksschülern und den Schülern der Neuen Mittelschule Abends dann vom Fußball Leistungszentrum Flachgau und den fast 100 Faustballern genutzt. Als vor einigen Jahren eine Wohnanlage direkt angrenzend errichtet wurde, drohte der Neubau der bestehenden Flutlichtanlage zu scheitern.

Fast sechs Jahre lang wurde mit den Anrainern zäh gerungen. Diese wollten keine Masten mehr vor den Terrassen. Es sei um oft schwierige Verhandlungen und schwer zu erfüllende Forderungen gegangen, schildert der Obmann des ASKÖ Seekirchen, Gerhard Strasser.

„Man schlug versenkbare Masten vor“

„Ein ‚Highlight‘ dabei war sicher der Vorschlag, man solle doch versenkbare Flutlichtmasten machen, damit die Aussicht vom Balkon Richtung Untersberg nicht gestört ist. Ein weiterer Vorschlag war, die Masten in die Mitte des Sportplatzes zu verlegen, weil das Faustball-Feld ja nicht so groß sei wie der ganze Sportplatz.“

Den Durchbruch hat eine Art Vertrag zwischen Sportlern und Anrainern gebracht. „Die Anrainer haben eine Betriebsvereinbarung vorgeschlagen, in der uns die Betriebszeiten auferlegt wurden. Das war für uns die einzige Möglichkeit, überhaupt zu einer Lösung zu gelangen.“

Anlage wird am 25. Mai mit großem Sportfest eröffnet

An Wochentagen darf das Licht jetzt bis 21.30 Uhr, an Wochenenden bis 20.30 Uhr aufgedreht werden. Auch den Forderungen des Naturschutzes - Stichwort Schutz von Schmetterlingen und Insekten - wurde entsprochen. So kann die neue Anlage am 25. Mai mit einem großen Sportfest offiziell in Betrieb gehen.

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