Nähkurse und Selbermachen im Trend
Vor zweieinhalb Jahren haben die gelernten Schneiderinnnen Teresa Reitsamer und Katharina Oettl ihr Nähcafé eröffnet - Stoffgeschäft, Schneiderei, Café und Lehrstätte in einem. Die Grundidee der Gründerinnen war es, ihr Handwerk weiterzugeben, sagt Katharina Oettl: „Es lernen leider heute nicht mehr so viele Mädchen und Burschen das Handwerk. Durch das Nähcafé hat man die Möglichkeit das Handwerk vielleicht nicht gleich zum Beruf zu machen, aber zumindest als Hobby auszuleben.“
Zunächst unklar ob auch in Salzburg erfolgreich
Den Trend haben die Gründerinnen in deutschen Großstädten festgestellt, sagt Teresa Reitsamer. Dass die Nachfrage auch in Salzburg derart groß ist, war zunächst unklar: „Das war eigentlich die Überraschung, dass sich immer wieder Leute finden und auch nach zwei Jahren immer wieder Kursanmeldungen eingehen.“
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Angeboten werden über 25 Kurse - vom Nähmaschinenführerschein bis hin zum Dirndlschneidern für Erwachsene. Auch Kindernähkurse finden sich im Kursprogramm. Die Kurse sind immer gut besucht - Absolventen beginnen dann meistens auch zuhause, sich ihre eigenen Teile zu schneidern.
Immer mehr greifen zur Nähmaschine
Zu den Teilnehmern zählt auch Marion von Loeper: „Ich hatte mir schon vorher eine Nähmaschine gekauft und herumprobiert und dann die Aufbaukurse eins und zwei gemacht. Da sind tolle Sachen entstanden die man auch verschenken kann“, sagt die Hobbyschneiderin. Und Angelika Neusternig ergänzt: „Im Freundes- und Bekanntenkreis boomt das Nähen immer mehr. Vor allem junge Mütter machen viel für ihre Babies“.
Zu den beliebtesten Modulen zählen die Nähmaschinen-Führerscheinkurse, sagt Teresa Reitsamer, „wo einfach Schritt für Schritt gelernt wird, wie man die Maschine einfädelt, welche Garn- und Nadelstärke man verwendet und einfach die Basics der Maschine kennenlernt.“
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Nähen boomt auch in Salzburg:
Im Nähcafé können Salzburger ihrem Hobby nachgehen und unterschiedliche Nähkurse belegen. Die Kurse sind
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt
Genäht werden kann fast alles: Von Babykleidung, Polsterüberzügen, Röcken, bis hin zu Turnbeuteln. Allen Gemeinsam: Ihre Schöpfer sind Stolz auf die Kreationen. Und das freut auch die Gründerinnen: „Das schönste ist, wenn man sich als Anfänger schon über Kleinigkeiten wie ein Nadelkissen freut. Das ist für Viele schon ein Erlebnis, dass sie das mit eigenen Händen gemacht haben“, sagt Katharina Oettl.