Taucher getötet - mögliche Haiattacke

Ein 68-jähriger Taucher aus Salzburg ist in Südafrika ums Leben gekommen. Unklar ist noch, ob der Mann von einem Hai getötet worden ist oder schon davor tot gewesen ist. Eine Autopsie soll das klären.

Der Mann hatte demnach gemeinsam mit einer Gruppe Österreichern und Deutschen an einem organisierten Tauchgang der Agentur „African Dive Adventures“ teilgenommen. Nach dem Auftauchen vermisste die Gruppe ihren Kameraden. Laut Südafrikanischen Medienberichten hatte ein Fischerboot die Leiche des Mannes entdeckt.

Haiattacke auf Salzburger

Privat

Auf diesem Küstenabschnitt ist der Taucher aus Salzburg ums Leben gekommen

Die Bissspuren sollen jedenfalls auf einen Tigerhai deuten, der in den Gewässern vor der Ostküste Südafrikas häufig vorkommt. Das Außenministerium bestätigte den Fall, gab allerdings keine weiteren Informationen weiter.

Haiattacke auf Salzburger

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Der Vorfall soll sich bereits am Mittwoch an der Küste vor dem südafrikanischen Durban ereignet haben. Das „Protea Banks“, ein Riff in der Provinz KwaZulu-Natal, ist für seine Population an Tiger - und Bullenhaien bekannt.

Auch natürlicher Tod möglich

Die sterblichen Überreste sollen nun in der Gerichtsmedizin untersucht werden, um den Hergang des Unglücks zu rekonstruieren. Noch sei nicht ganz restlos auszuschließen, dass der Mann zuerst gestorben und dann von dem Hai angegriffen worden ist.