Havarierter Jet in Hangar geschleppt

Der am Salzburg Airport havarierte Privatjet ist in der Nacht auf Gründonnerstag in einen Hangar geschleppt worden. Dort wird das eingeknickte Bugrad repariert. Die betroffene Flugzeugfirma Gulfstream hat bereits Mechaniker geschickt.

Seit Mittwochabend steht die Gulfstream 4 in einem Hangar. Sie wurde mit Luftkissen aufgehoben und mit einem Spezialabschleppwagen weggebracht. Das Bugrad knickte ein, nachdem der Pilot wegen eines entsprechenden Alarms kurz nach dem Start nach Salzburg zurückgekehrt war, sagt Flughafen-Sprecher Alexander Klaus.

Havarierter Jet in Hangar geschleppt

ORF

Mit einem speziellen Abschlepp-Anhänger wurde der havarierte Jet in den Hangar geschleppt

„Derzeit wird das Flugzeug dort von den Technikern genau unter die Lupe genommen. Sie klären, was genau repariert werden muss und welche Teile dafür bestellt werden müssen. Dann wird das Flugzeug repariert.“

„Ersatzteile binnen Tagen verfügbar“

Für eine Gulfstream, die ein technisches Problem hat, bietet die amerikanische Herstellerfirma weltweit elf Haupt-Servicecenter an. Allein in einem der Stützpunkte in England lagern Ersatzteile im Wert von 40 Millionen Dollar. Etwa ein Dutzend Mechaniker bilden die europaweit agierende Reparaturtruppe für Gulfstream. Sie können mit firmeneigenen Pannenhilfejets einfliegen, sagt Flughafen-Sprecher Klaus.

„Das sind Expressdienste, die innerhalb kürzester Zeit benötigte Teile einfliegen lassen können - von woher auch immer. Das geht sehr rasch, da reden wir nicht von Monaten, sondern von Tagen oder maximal Wochen.“ Laut Flugunfallkommission ist noch nicht geklärt, warum das Bugrad plötzlich eingeknickt ist. Der Flugdatenschreiber wird untersucht, die Piloten wurden bereits befragt.

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