Flugzeugfahrwerk nach Landung eingeknickt
Das Flugzeug vom Typ Gulfstream G4 startete Dienstagvormittag in Salzburg und war auf dem Weg in den US-Bundesstaat Maine. Wegen einer Warnanzeige im Cockpit beschloss der Pilot zum Flughafen umzukehren. Die Maschine landete wieder in Salzburg, rund zehn Minuten nach der sicheren Landung brach auf dem Rollweg das Bugrad des bereits stehenden Flugzeugs ein. Die Gulfstream G4 landete auf der Nase. Verletzt wurde niemand.
FMT
„Alle Insassen wohlauf“
„Alle Insassen sind wohlauf“, sagte der Sprecher des Salzburg Airport, Alexander Klaus. Ersten Informationen zufolge saßen in der Gulfstream zwei Crewmitglieder und zwei Passagiere. Das Flugzeug war um 10.12 Uhr abgehoben. Um 10.15 Uhr nahm der Pilot wegen einer Rücklandung Funkkontakt mit dem Tower auf. Um 10.16 Uhr sei der Flughafen vom Tower verständigt und die Bereitschaft der Flughafenfeuerwehr veranlasst worden, sagte Klaus.
„Um 10.17 Uhr landete das Flugzeug sicher am Flughafen“, sagte der Sprecher. Die Maschine fuhr von der Piste auf den Rollweg und blieb stehen. „Die Crew stieg aus und machte eine Sicherheitskontrolle des Flugzeuges. Um 10.30 Uhr brach das Fahrwerk ein.“ Eine Minute später sei die Feuerwehr bereits an Ort und Stelle gewesen, um 10.40 Uhr seien die zwei Passagiere im VIP-Raum des Flughafens versorgt und betreut worden.
Spezialisten sollen Unfallursache klären
Um die Ursache des Zwischenfalls zu klären, machten sich Experten der Flugunfallkommission auf den Weg nach Salzburg. Die Spezialisten sollten am Nachmittag eintreffen und das Flugzeug überprüfen. Bis dahin dürfe der Jet nicht bewegt werden, sagte Klaus. Der Flugverkehr war durch den Vorfall nicht eingeschränkt.
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Unfall endete glimpflich
Wenige Minuten nach der Landung ist das Bugrad des Privatjets auf dem Rollfeld eingebrochen.