Selbstfahrender Minibus fährt bald in Koppl

Der selbstfahrende Minibus kehrt nach Salzburg zurück. Ab Ende April wird der Bus ohne Fahrer in Koppl (Flachgau) eingesetzt. Das Gefährt wird Pendler vom Gemeindeamt zur Bushaltestelle bringen.

Der selbstfahrende Minibus soll in Koppl für Pendler ein Anreiz sein auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Denn wer zuerst ins Auto steigen muss, um zu einem öffentlichen Verkehrsmittel zu kommen, bei dem ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dieser die gesamte Strecke zum Arbeitsplatz mit dem Auto fährt. Hier setzt das Projekt des selbstfahrenden Minibusses an. Die Forschungsgesellschaft Salzburg Research hat das Fahrzeug bis Ende des Jahres gemietet.

Selbstfahrender Mini-Bus wird in Salzburg getestet

Salzburg Research / Wildbild

Schon im Oktober war der selbstfahrende Bus für eine Testfahrt in Salzburg

Testgenehmigung erlaubt 20 Km/h

Die Testgenehmigung des Verkehrsministeriums erlaubt für die Fahrten in Koppl lediglich eine Höchstgeschwindigkeit von 20 Km/h. Zusätzlich muss eine geschulte Begleitperson bei den Busfahrten anwesend sein. Diese muss während der Fahrt jederzeit eingreifen können. Von den ersten Testfahrten in der Flachgauer Gemeinde erhoffen sich die Forscher neue Ergebnisse über das Sicherheitsempfinden der Fährgäste ohne Lenker und die Tauglichkeit des Busses im Straßenverkehr. Die Fahrten mit dem selbstfahrenden Minibus werden während die Forschungsgesellschaft Salzburg Research das Gefährt gemietet hat auch für die Passagiere kostenlos sein. In den Linienbetrieb wird der Bus während des Testbetriebes nicht aufgenommen. Auch weitere Einsatzgebiete in Salzburger Gemeinden sollen schon im Gespräch sein.

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