Kunst-Fälschungen keine Seltenheit

Kunstsammler, Antiquitätenhändler und Galeristen sind immer wieder mit Fälschungen konfrontiert. Vor allem bei Gemälden, Graphiken und Drucken ist die Gefahr groß. Doch auch Münzen können gefälscht werden.

Das Antiquariat Weinek in der Steingasse in der Stadt Salzburg ist eine Fundgrube für Kunstinteressierte: alte Bücher, Gemälde, Stiche oder Drucke. Die Antiquare sind beim Kaufen der Kunstgegenstände aber immer wieder mit Fälschungen konfrontiert. Erst vor Kurzem wurde Antiquar Christian Weinek ein Koran aus dem 16. Jahrhundert angeboten, der offensichtlich gefälscht war: „Es kommen viele Leute, die etwas verkaufen wollen. Ich denke, dass auch in Museen Werke hängen, die gefälscht sind - aber kaum erkannt werden.“

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Der Markt um Fälschungen ist laut Polizei eine Grauzone und kaum unter Kontrolle zu bringen, die Aufklärungsquote daher auch gering

„Fälscher gibt es überall“

Im Antiquitätengeschäft Schwaighofer in der Dreifaltigkeitsgasse ist man auf alte Münzen spezialisiert. Sie gelten als Wertanlage und sind heiß begehrte Sammlerstücke. Doch auch bei Münzen sind Fälschungen nicht ausgeschlossen, sagte Antiquitätenhändler Günther Schwaighofer: „Fälscher gibt es überall. Mit den Mitteln, die es jetzt gibt kommen sie dem Original näher. Bei Münzen gibt es aber viele Merkmale, die Fälscher nicht machen können.“

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Auch bei Münzen gibt es mögliche Fälschungen

Nur Experten sehen den Unterschied

Immer wieder kommen Kunden zu Schwaighofer, um neu erworbene Münzen auf ihre Echtheit prüfen zu lassen. Doch nur ein Experte mit langjähriger Erfahrung kann feststellen, ob es sich um Fälschungen handelt oder nicht.

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Kunst-Fälschungen

Kunstsammler, Antiquitätenhändler und Galeristen sind immer wieder mit Fälschungen konfrontiert.