Immer mehr EU-Ausländer leben in Hofgastein

Bad Hofgastein hat bald mehr als 7.000 Einwohner. Das ist neuer Rekord für die Pongauer Gemeinde - in Zeiten von Landflucht und Überalterung ein gegenläufiger Trend zu anderen Regionen. Immer mehr EU-Ausländer ziehen nach Hofgastein.

Die hohe Lebensqualität und immer mehr Jobs in Tourismus, Gastronomie und Handel seien die Gründe für den Zuzug in Bad Hofgastein, sagt Bürgermeister Fritz Zettinig (ÖVP): „Wir haben in den letzten Jahren viele Arbeitskräfte aus dem EU-Ausland bekommen – zum Beispiel aus Ungarn. Die Leute sehen dann, wie gut es sich bei uns arbeiten und leben lässt. Dann schlagen sie ihren Hauptwohnsitz bei uns auf.“

Bad Hofgastein im Winter

Tourismusverband Bad Hofgastein

Bad Hofgastein mit der Schlossalm

Landflucht gestoppt

Neben diesem Zuzug gibt es in Hofgastein auch mehr Geburten in einheimischen Familien, so der Bürgermeister: „Es gelingt uns zunehmend, gut ausgebildete junge Leute in der Gemeinde zu halten.“ Der Anteil der EU-Bürger mit Hauptwohnsitzen und Arbeitsplätzen in Bad Hofgastein liegt mittlerweile schon bei fast 15 Prozent. Die meisten neuen Jobs gibt es im Wintertourismus.

Feuerwehr Hofgastein neue Zeugstätte eingeweiht Fritz Zettinig Bürgermeister

Walter Schweinöster

Bürgermeister Zettinig

Vielfältiges Kulturangebot

Der Bürgermeister betont, zur Lebensqualität gehöre neben Sport, Thermalwasser, Kurbetrieb, Bergen und Almen auch ein vielfältiges Kulturleben. Auch hier sei Bad Hofgastein mittlerweile ein Anziehungspunkt für viele. So startet im Jazzclub Sägewerk zum Beispiel am 10. März wieder das zehntägige Snowjazz Festival, bei dem es eine Vielzahl von Konzerten auf Ski- und Berghütten, in Restaurants und Hotels der Region gibt.

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