Stadt will mit Reisebussen Geld verdienen

Die Stadt Salzburg will von Reisebussen, die im Zentrum Halt machen, künftig deutlich mehr Geld verlangen. An den beiden Busterminals bleiben etwa im Advent täglich bis zu 350 Busse mit 17.000 Tagesgästen stehen.

Ein privater Betreiber sorgt derzeit sowohl am Busterminal in Salzburg-Nonntal samt dem Parkplatz im Süden der Stadt als auch am Terminal in der Paris-Lodron-Straße nahe dem Schloss Mirabell dafür, dass alles seinen geregelten Verlauf nimmt.

Parkgaragengesellschaft gewinnt Bieterverfahren

Jetzt soll - zumindest ist das das Ergebnis eines Bieterverfahrens - die Salzburger Parkgaragengesellschaft jene Busse betreuen, die aus dem Süden in die Stadt kommen. Die Parkgaragengesellschaft gehört zu 60 Prozent der Stadt und betreut auch die Mönchsberg-Garagen. Davon verspricht man sich eine bessere Bewirtschaftung der Busterminals, denn die Stadt überweist für die Betreuung der beiden Busterminals und Busparkplätze in den nächsten fünf Jahren gut 1,7 Millionen Euro, der Ertrag soll aber auch kräftig in die Höhe geschraubt werden. Derzeit zahlen Reiseunternehmen pro Bus am Busparkplatz in Salzburg-Süd 38 Euro. An guten Tagen sind das Einnahmen von gut 13.000 Euro.

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Bustouristen sollen mehr bezahlen

Mit einer professionelleren Bewirtschaftung der Reisebusterminals will die Stadtverwaltung hier Mehreinnahmen erzielen.