Betreuung für psychisch Kranke verbessert
Rund 80 Prozent der Salzburgerinnen und Salzburger erleben im Laufe ihres Lebens irgendwann einmal eine leichte Form einer psychischen Störung, wie zum Beispiel leichte Depressionen oder Ängste.
Zehn bis 20 Prozent der Bevölkerung aber haben mit schwereren psychischen Erkrankungen zu kämpfen - dazu zählen schwere Depressionen, Zwangsstörungen, oder auch Suchterkrankungen. Der Bedarf nach Behandlungs- und Betreuungsplätzen steigt.
Schellhorn: „Verbesserungen auch Innergebirg“
In den vergangenen Jahren wurde deshalb das Netz der psychosozialen Versorgung im gesamten Bundesland ausgebaut. Mehr als 70 zusätzliche Betreuungsplätze seien geschaffen worden, sagte der ressortzuständige Landesrat Heinrich Schellhorn von den Grünen.
„Wir bemühen uns vor allem auch um Verbesserungen am Land wie zum Beispiel im Lungau oder im Oberpinzgau. Therapeutische und soziale Angebote wurden ausgeweitet und das kostet natürlich zusätzliches Geld. Mehr Mittel gibt es heuer auch für den Ausbau der Psychoreha, also für die Nachbetreuung nach psychiatrischen Krankenhausaufenthalten“, kündigte Schellhorn an.
Links:
- Zu wenig Spitalsbetten für psychisch Kranke (salzburg.ORF.at; 4.10.2016)
- Kampagne gegen psychischen Druck bei Arbeit (salzburg.ORF.at; 4.6.2016)
- Bessere Hilfe für psychisch kranke Jugend (salzburg.ORF.at; 18.11.2015)