„Kfz-Versicherungen in Österreich teuer“

Österreicher geben im Schnitt pro Monat 540 Euro für ihr Auto aus. Im europäischen Vergleich liegen sie im Mittelfeld, hat eine Studie der Firma LeasePlan ergeben. Diese betreut Fuhrparks. In Österreich seien Kfz-Versicherungen sehr teuer.

In den monatlich 540 Euro sind Kaufpreis, Wertverlust, Reparaturen, Instandhaltung, Versicherung und Sprit eingerechnet. Der Betrag betrifft Klein- und Mittelklassewagen. Bundesweit sind fünf Millionen Autos zugelassen. Laut den Experten bei LeasePlan wirkt es sich auf die laufenden Kosten nicht aus, ob man einen Benziner oder Diesel fährt.

Diesel bringt keine Kostenvorteile

Der niedrigere Dieselpreis an Tankstellen wird durch höhere Anschaffungskosten bzw. teurere Motoren und höhere Steuern wieder ausgeglichen. Kfz-Versicherungen seien in Österreich besonders teuer, so die Experten.

Sehr hoch sind die laufenden Kosten für Autobesitzer in Dänemark, Norwegen und Italien. Dort sind es rund 700 Euro pro Monat. Hauptgrund sind wesentlich höhere Steuern - wobei die durchschnittlichen Einkommen der Bevölkerung in Norwegen und Dänemark viel höher sind als in Österreich und Italien.

In Osteuropa deutlich günstiger

Deutlich günstiger als in Österreich lassen sich Autos in Ungarn, der tschechischen Republik oder Rumänien betreiben. Dort kostet ein Klein- oder Mittelklassewagen weniger als 400 Euro im Monat.