Gemeindebund sucht neuen Präsidenten
Der neue Gemeindebundpräsident wird am 29. März in der Bundesvorstandssitzung gewählt. Bis dahin läuft fieberhaft die Suche nach einem geeigneten Vertreter. Auch Günter Mitterer (ÖVP), Bürgermeister von St. Johann im Pongau und Präsident des Salzburger Gemeindeverbandes, ist an der Auswahl beteiligt. Für ihn ist die Einigung auf einen Kandidaten ein ganz wichtiger Punkt, damit „der Gemeindebund, so wie unter Präsident Mödlhammer, weiterhin mit einer Stimme spricht und die Interessen der Gemeinden stark vertritt und vehement gegenüber der Regierung oder den einzelnen Ministerien auftritt“.
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„Fordernder Job mit viel Anwesenheit in Wien“
Neben Durchsetzungskraft gibt es aber noch weitere Voraussetzungen, die der neue Gemeindebundpräsident erfüllen muss. Der oberste Vertreter der mehr als 2.000 Gemeinden österreichweit muss Präsident eines Landesverbandes und auch amtierender Bürgermeister sein.
Früher konnte die Funktion nebenbei ausgeübt werden: „Heute ist es ein voll fordernder Job, der viel Anwesenheit in Wien notwendig macht“, sagt Noch-Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer. Er ergänzt, „dass die Gemeinden heute in der Öffentlichkeit anerkannt sind. Dieser Status muss erhalten bleiben“.
Link:
Gemeinden: Mehr Steuergeld, aber Sparzwang (salzburg.ORF.at; 2.1.2017)