Asylkrise: FPÖ für mehr Grenzkontrollen
ORF
Die Zahl der gefassten Schlepper an der Grenze zwischen Salzburg und Bayern steigt - trotz der neuerdings durchgehenden Kontrollen am Autobahngrenzübergang Walserberg (Flachgau) - nicht an.
„Die Schlepper weichen nun aus“
Für Salzburgs FPÖ Parteichefin Marlene Svazek liegt das an der Art der Kontrollen: „Natürlich werden die Schlepper weniger, weil die sicher nicht mehr über den Walserberg fahren. Sie nehmen die kleineren Grenzübergänge. Ich wohne selbst neben einem. Der wurde noch nie kontrolliert. Die Schlepper werden nicht weniger, die verlagern sich nur dorthin, wo überhaupt nicht kontrolliert wird.“
„Nur Null als Obergrenze akzeptabel“
Salzburgs FPÖ-Chefin kritisiert neueste Aussagen von Regierungspolitikern der SPÖ und ÖVP in Wien, die wieder einmal verschiedene Zahlen für Obergrenzen im Asylwesen in Österreich diskutieren. Null als Richtwert sei angesichts der aktuellen Lage die einzig akzeptable Obergrenze, so Svazek.
Links:
- FPÖ will regieren, Kritik an Asylpolitik (salzburg.ORF.at; 14.1.2017)
- Hallein-Dürrnberg: Arabische Taxler als Schlepper? (salzburg.ORF.at; 27.5.2016)
- 42 Asylwerber auf Rossfeldstraße ausgesetzt (salzburg.ORF.at; 9.8.2015)