Asylkrise: FPÖ für mehr Grenzkontrollen

Es müssten auch die kleineren Grenzübergänge zu Deutschland kontrolliert werden. Nur so könne man kriminellen Schleppern das Handwerk legen. Das sagte die Salzburger FPÖ-Parteichefin Marlene Svazek beim Neujahrstreffen ihrer Bundespartei.

Marlene Svazek FPÖ Salzburg

ORF

Svazek beim Neujahrstreffen der FPÖ in Salzburg

Die Zahl der gefassten Schlepper an der Grenze zwischen Salzburg und Bayern steigt - trotz der neuerdings durchgehenden Kontrollen am Autobahngrenzübergang Walserberg (Flachgau) - nicht an.

„Die Schlepper weichen nun aus“

Für Salzburgs FPÖ Parteichefin Marlene Svazek liegt das an der Art der Kontrollen: „Natürlich werden die Schlepper weniger, weil die sicher nicht mehr über den Walserberg fahren. Sie nehmen die kleineren Grenzübergänge. Ich wohne selbst neben einem. Der wurde noch nie kontrolliert. Die Schlepper werden nicht weniger, die verlagern sich nur dorthin, wo überhaupt nicht kontrolliert wird.“

„Nur Null als Obergrenze akzeptabel“

Salzburgs FPÖ-Chefin kritisiert neueste Aussagen von Regierungspolitikern der SPÖ und ÖVP in Wien, die wieder einmal verschiedene Zahlen für Obergrenzen im Asylwesen in Österreich diskutieren. Null als Richtwert sei angesichts der aktuellen Lage die einzig akzeptable Obergrenze, so Svazek.

Links: