Schneechaos auf Salzburgs Straßen
Winterlich waren die Fahrverhältnisse den ganzen Sonntag. Anhaltend starker Schneefall und niedrige Temperaturen sorgten seit den Morgenstunden für schneeglatte Straßenverhältnisse und gefährliche Fahrbedingungen. Die ASFINAG ist auf der Westautobahn (A1) und auf der Tauernautobahn (A10) seit Samstagabend mit insgesamt 35 Fahrzeugen im Dauereinsatz. Trotz permanentem Räumdienst komme man dem starken Schneefall nicht nach. „Bei den tiefen Temperaturen haben wir das Problem, dass das Salz nur sehr langsam greift“, sagte Hannes Zausnig, Regionalleiter der ASFINAG. Auf der Tauernautobahn in Fahrtrichtung Salzburg kam es am Sonntagvormittag ab dem Knoten Pongau stellenweise zu Kolonen-Verkehr. Landesweit ist auf der Autobahn derzeit lediglich eine Geschwindigkeit von 60 bis 80 Stundenkilometern möglich.
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Grenzkontrollen und Rückreiseverkehr
Der Rückreiseverkehr aus den Skigebieten, die winterlichen Straßenverhältnisse und die verstärkten Grenzkontrollen führten immer wieder zu Stau. Zähen Verkehr mit Schrittgeschwindigkeit gab es Sonntagnachmittag vom Walserberg bis nach Golling (Tennengau). Am Grenzübergang Walserberg mussten sich Autofahrer wegen der deutschen Kontrollen zeitweise länger als eine Stunde gedulden.
Schneeflocken werden größer, aber weniger
Für den Nachmittag erwarten die Meteorologen eine Wetterbesserung. Wegen der warmen Temperaturen werden die Schneeflocken zwar größer, aber die Schneemenge insgesamt weniger, sagte Claudia Riedl von der Salzburger Zentralanstalt für Meteorologie (ZAMG).
Auch die ASFINAG geht davon aus, dass das Streusalz ab dem Nachmittag auf allen Straßen greifen wird und sich die Straßenbedingungen dadurch verbessern.
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Links:
- Grenzkontrollen werden zum Nadelöhr (salzburg.ORF.at; 03.1.2017)
- Bis zu 20 Kilometer Stau vor Grenzkontrolle (salzburg.ORF.at; 02.1.2017)