E-Banking-Trojaner: Über 100.000 Euro Schaden

Eine E-Banking-Schadsoftware hat bei einer Netzwerktechnikfirma in der Stadt Salzburg über 100.000 Euro Schaden angerichtet. Mehrere Überweisungen wurden auf ein slowakisches Konto umgeleitet.

Laut Polizei schafften es die bisher unbekannten Täter, auf einem der Firmenlaptops die Schadsoftware zu installieren. Über den Trojaner manipulierten sie dann in der Woche vor Weihnachten mehrere Firmenüberweisungen, die von diesem Laptop aus abgeschickt wurden.

Überweisung nach TAN-Code-Eingabe manipuliert

Für die Mitarbeiter waren die Manipulationen laut Polizei nicht zu bemerken: Denn sie gaben die Überweisungsdaten ganz normal im E-Banking ein und bestätigten sie mit einem TAN-Code. Erst danach manipulierte die eingeschleuste Software die Überweisung und leitete sie auf ein slowakisches Konto um.

Als der Schaden für die Firma klar wurde, erstattete diese Anzeige. Die Salzburger Kriminalpolizei ist jetzt dabei, eine Spur der Täter zu finden - die Ermittlungen seien aber schwierig, hieß es auf Anfrage.

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